Auch im Schulsport gibt’s Profis und Amateure

Vor einigen Wochen fanden die Ausscheidungskämpfe im Schul-Volleyball statt. Auch einige Deutschlandsberger Schulen nahmen am Bewerb teil, eine große Herausforderung für Schüler und Lehrer. Alljährlich erreichen fast immer die gleichen Schulen das Finale: Eisenerz, Trofaiach oder Gnas haben eine professionelle Ausbildung, Mannschaften spielen in der Bundesliga und die Kinder haben von klein auf ein professionelles Training. Deshalb ist es immer wieder verwunderlich, dass Schulen wie Schwanberg oder Deutschlandsberg bis zu einem gewissen Grad mit diesen Vereinsspielern mithalten können. „Mit ein wenig Glück in der Auslosung ist für uns ein Platz bis zur Zwischenrunde möglich, dann setzen sich allerdings die Profis durch,“ weiß Andrea Strohmaier, Bildungsbereichsleiterin Sport für den Bezirk Deutschlandsberg. „Das ist auch der Grund, warum wir mit jenen Mannschaften, die nicht zu den Vorfeldteams der Bundesligavereine zählen, ein eigenes Turnier veranstalten", erzählt Strohmaier von einem „Amateurturnier“. Dieses fand letzte Woche in der Koralmhalle in Deutschlandsberg statt. Zehn Teams, unter ihnen die Mannschaft aus Schwanberg, die erst in der Zwischenrunde der Schülerliga ausgeschieden war, kämpften auf Augenhöhe um diesen Schülerliga-Amateur-Cup. Die Mannschaft aus Bad Radkersburg siegte schließlich vor Krottendorf und den Mädels aus Schwanberg, die den Krottendorferinnen denkbar knapp unterlagen. Die Schwanbergerinnen konnten u.a. Teams wie die SNMS Weiz, BG/BRG Gleisdorf, SHS Bruckner oder das BG/BRG Fürstenfeld klar hinter sich lassen. „Ein Kompliment für die Sportlehrer in unserem Bezirk, die mit großem Einsatz an der sportlichen Ausbildung unserer Schüler arbeiten“ war Organisatorin und Ideengeberin Strohmaier dankbar.

von Franz Krainer