Im Interview
Deutschlandsberger Judokas mit 2018 zufrieden
Alois Freydl, Deutschlandsberger Judopionier und Landesverbandstrainer, blickt im WOCHE-Interview auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück.
WOCHE: Wie schaut deine persönliche Jahresbilanz für 2018 aus?
ALOIS FREYDL: Wir haben stark begonnen, feierten eine Reihe von Erfolgen, hatten dann einen Durchhänger und haben im Herbst wieder in die Spur gefunden. Erfreulich: Der Zulauf bei den Kindern ist ungebrochen, allein im Herbst gab es 35 Neuanmeldungen.
Wo steht das Deutschlandsberger Judo im Steiermark-Vergleich?
Wir haben in der Steiermark 38 Vereine, nach den „Hochburgen“ Zeltweg, Leibnitz und Graz werden bereits die Deutschlandsberger genannt. In der Nachwuchsarbeit liegen wir hervorragend, drei Steirische Meistertitel und zwei Vizemeister zeigen unser Potential. Unsere Top-Jugendlichen Marco Pichler und Sarah Klug mussten mit 17 bzw. 16 Jahren im U21-Bewerb antreten und wurden Vizemeister.
Aber auch in den Altersklassen brillieren deine Oldies.
Auf Johann Aldrian und Helmut Kreitschek ist natürlich Verlass. Aldrian war heuer EM-Dritter, Österreichischer Meister und Steirischer Meister, auch Kreitschek holte sich den Österreichischen Titel und war Steirischer Meister.
Was war dein persönlicher Höhepunkt?
Eindeutig das Deutschlandsberg-Masters. Hier haben wir gezeigt, dass wir auch organisatorisch jederzeit mit den ganz großen Vereinen mithalten können, sportlich sowieso. Diese Veranstaltung wurde selbst von den Verbandsfunktionären in höchsten Tönen gelobt.
Was steht in deiner persönlichen „To-Do-Liste“ für 2019?
Ich möchte meine Trainingseinheiten noch intensiver gestalten, die Technik forcieren, Reaktion und Schnelligkeit verbessern. Die Anzahl der Trainings wurde jetzt schon um 50 Prozent erhöht und unsere zwölf- bis 14-Jährigen sind nach einem Jahr Vorbereitung 2019 wettkampfreif.
Das Gespräch führte Franz Krainer.
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