Verdienter Sieger im Lokalderby
Gebietsliga West: SC Stainz – SVU St. Stefan/St. 3:1 (2:0)
Wer von den gut 300 Zuschauern ein Lokalderby zwischen Stainz und St. Stefan/St. auf Augenhöhe erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Hausherren boten eine solide Leistung, während die Gäste das ganze Spiel über eher harmlos blieben.
STAINZ. Was auffiel: Die Partie verlief zwar kampfbetont, aber überaus fair ab. Die spielbestimmende Mannschaft der Anfangsphase waren klar die Stainzer. Edis Ljubijankic und Christopher Kowatschitsch fanden dabei passable Chancen vor. Die Riesenmöglichkeiten hatten aber die St. Stefaner: Zunächst knallte Kevin Herunter aus aussichtsreicher Position drüber (22.), wenig später toppte Philipp Walch mit seiner 100-Prozentigen das Unvermögen vor dem Tor (26.). Wie heißt es so schön: Tore, die man nicht erzielt, bekommt man. Durch Edis Ljubijankic, der allein vor Tormann Philipp Regenfelder einen kühlen Kopf bewahrte, bekamen die Gäste diese Binsenweisheit leidvoll bestätigt (27.). Abgebrühtheit zeichnete auch den zweiten Treffer aus: Den schnell abgespielten Freistoßball nutzte Philipp Schmölzer – wieder allein vor dem Keeper – zum 2:0 (41.).
Harmlose Gäste
Nach dem Seitenwechsel setzte sich die spielerische Überlegenheit der Gastgeber fort. Die St. Stefaner agierten ganz einfach zu zaghaft und mitunter ideenlos. Es war abermals ein grandioser Reflex von Philipp Regenfelder, der einen Treffer von Marco Henneth verhinderte (68.). Wenig später war jedoch auch er machtlos, nach einem Eckball köpfelte Lorenz Reisner in der Mitte ein (69.). War’s das? Nicht ganz. Jan Orend nutzte das allgemeine Durcheinander nach der Verletzung eines Stainzer Spielers und scorte zum 3:1 (82.).
Stainz vorerst wieder vorn
Fazit: Das Spiel der beiden Lokalrivalen hielt nicht ganz das, was es versprochen hatte. Für Stainz brachten die drei Punkte – zumindest bis Samstag - die Tabellenführung in der Gebietsliga West zurück, die man zuletzt gegen Preding überraschend verloren hatte.
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