Grenzland meldet Ansprüche auf den Titel in der 1. Klasse an

Kaum zu halten: Grenzlands Senad Jahic (rot) war fast an allen Toren gegen St. Josef beteiligt. | Foto: Franz Krainer
  • Kaum zu halten: Grenzlands Senad Jahic (rot) war fast an allen Toren gegen St. Josef beteiligt.
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St. Josef ist eine sympathische Mannschaft, kommt aber vom Keller der 1. Klasse West nicht weg. Man spielt halt auf dem Level, das möglich ist, auch in Bachholz wehrten sie sich sehenswert. Die Klasse von Grenzland war aber auch im Nachtragsspiel am Dienstag einfach höher. Mit den Neuzugängen Patrick Landfahrer, Matic Grusovnik, Domen Fasvald und vor allem dem körperlich extrem starken Senad Jahic bereiteten sie den Gästen aus St. Josef einen Abend der Schwerarbeit. Trotz der eher überraschenden Führung der Gäste durch Michael Lesky (11.) stand der Sieg der Hausherren eigentlich nie in Frage. Zu stark präsentierte sie sich das Kollektiv, die Qualität der einzelnen Akteure war bei den Grenzländern sichtbar größer, Tore eine Frage der Zeit.

Jahic glänzt

Die Bachholzer Antwort auf die Stainzer Transferüberraschung Manuel Konrad ist eindeutig der von Annabichl (Kärntner Landesliga) geholte Senad Jahic, der dem Spiel von Anfang an seinen Stempel aufdrückte. Zwei starke Aktionen vor dem Führungstreffer der Gäste, wo einfach ein wenig das Glück fehlte, und anschließend ein Kopfball der Extraklasse zum 1:1 nach einer Standardsituation (32.). Vier Minuten später zeigte die slowenische Neuerwerbung der Grenzländer, dass er es auch mit dem ruhenden Ball kann: feines Füßchen und ein 30-Meter-Freistoß ins Kreuzeck zum 2:1. Auch das 3:1 gehörte zu 90 Prozent Jahic: glasklarer Elfer nach Foul an ihm wenige Meter vor dem Tor. Sebastian Wippel traf nach 44 Minuten ein wenig glücklich zum 3:1-Pausenstand.

Grenzland holt auf

Nach Seitenwechsel gingen es beide Mannschaften recht gemächlich an, erst Dejan Planinsic weckte nach 67 Minuten die Lebensgeister der Bachholzer wieder. Während die Gäste aus St. Josef längst resignierten, stellte Uros Neumeister nach Vorarbeit des überragenden Jahic auf 5:1 (80.). Ein Resultat, das letztlich dem Spielverlauf entsprach, und eine Leistung der Grenzländer, bei der man noch deutlich mehr Qualität abrufen könnte, wenn es das Spiel erfordern sollte. Grenzland ist mit dieser Leistung absolut im Favoritenkreis der 1. Klasse West, hat noch ein Spiel weniger als die Konkurrenz. Mehr Aufschluss wird die Spitzenpartie am 14. April (16 Uhr) gegen Stainz geben. Eine spanende Meisterschaft scheint jedenfalls garantiert.

Pölfing erkämpft einen Punkt

In der Gebietsliga West verlor Wettmannstätten zuhause trotz kurzzeitiger Führung mit 1:3 gegen Dobl und kommt damit der Abstiegszone näher. Auch weil Allerheiligen/Heiligenkreuz II mit einem 2:1 gegen Söding den letzten Platz verließ und an Pitschgau übergab. In der Unterliga West hamsterte Pölfing-Brunn im Derby einen Punkt bei den starken Lannachern. Marco Bretterklieber (39.) brachten den Tabellenvierten in Führung, David Lugonjic (69.) glich für die Gäste aus. Schlusslicht Tillmitsch erkämpfte in Bärnbach gar einen 1:0-Sieg.

DSC verliert zwei Punkte

In der Regionalliga Mitte blieb der DSC auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen, haderte aber dennoch ein wenig mit dem 1:1 in Kalsdorf. Christian Dengg (14.) schoss die Deutschlandsberger schnell in Führung, bereits sein 20. Saisontor. Danach ließen sie aber mehrere Chancen aus, hätten schon höher führen müssen, als Kalsdorf aus einem Elfmeter zum Ausgleich kam (Armend Spreco 59.). Danach war das Niveau bei beiden Teams überschaubar, der DSC musste mit dem Punkt leben.

von Franz Krainer

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