Unterliga: Starkes Derby, starke Groß St. Florianer
Schwanberg und Lannach schenkten sich im Derby nichts. Groß St. Florian schoss sich mit 6:0 für Leader Gralla warm.
Überraschende Ergebnisse brachte die zweite Frühjahrsrunde in der Unterliga West. Nachdem eine Woche zuvor kein einziges Match gespielt werden konnte, wurde nun überall der Frühjahrsauftakt gefeiert. Im Spitzenspiel, das seinen Namen wirklich verdient, siegte Lannach in einem emotionalen und kampfbetonten Match in Schwanberg nicht unverdient mit 2:1. Beide Teams schenkten sich nichts, Schwanberg hatte in den letzten Minuten zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterten jedoch kläglich. Die Treffer in diesem tollen Match erzielten Aljaz Cavnik (77.) mit einem Traumtor bzw. Roland Weber (50.) und Gideon Binfor (78.). Wichtig für die Lannacher, um weiterhin inTuchfühlung mit dem Relegationsplatz zu bleiben. Das Spitzenduo Gralla (2:0 in Bärnbach) und Gabersdorf siegte nämlich: Schlimm erwischte es dabei die Bad Gamser (ohne Torjäger Andreas Ehmann) mit einem 1:7 in Gabersdorf, das natürlich schmerzt (Tore: Marco Luttenberger 7., 23., Zan Bracko 42., 70., Wolfgang Zirngast 58., Jakob Gürtl 80., Philip Hierzer 90./Elfm. bzw. Simon Zirngast 80.).
Groß St. Florian will Gralla fordern
Unterliga-Leader Gralla kommt nächste Runde nach Groß St. Florian (Samstag, 31.3., 15 Uhr). Sportchef Franz Haring verspricht dem Tabellenführer einen heißen Tanz, nach dem ersten Auftritt seines Team kann er zuversichtlich sein: Die neu formierte Florianer Mannschaft kam in Tillmitsch zu einem nie gefährdeten 6:0-Sieg, wobei der überragende Thomas Nebel mit vier Treffern (13., 47., 61., 91.) zum Matchwinner wurde. Die weiteren Tore erzielten Neuzugang Christian Tschermanek (31.) und Zija Lieshi (87.). Auch Pölfing-Brunn feierte einen Auftaktsieg: 2:0 zuhause gegen Kaindorf (Klemen Knez 51., Sead Ismajli 58.), wobei den Gästen bereits nach wenigen Minuten ein glasklarer Elfmeter vorenthalten wurde. In St. Peter geht die Heimpleitensaison auch 2018 weiter: Das 0:2 gegen Hengsberg (Stefan Sackl 35., Urban Cander 92.) war bereits die sechste Niederlage auf heimischem Geläuf im siebenten Spiel.
von Franz Krainer
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