Kommentar
Wir brauchen den Breitensport!
Simon Michl
Redaktion WOCHE Deutschlandsberg
simon.michl@woche.at
Es gibt da so einen g’scheiten Satz: Der Spitzensport braucht den Breitensport und umgekehrt. Weil das eine ohne das andere nicht funktionieren würde – zumindest dauerhaft. Und für den Breitensport, der in Österreich rund zwei Millionen Aktive umfasst, dauert die Pause schon zu lange.
Nun kann man es dem Spitzensport nicht verübeln. Profisportler, die ihren Job ausüben, sind verständlich (viele Gastronomen würden das auch gerne). Weniger verständlich ist, warum Kinder mit Tests am gemeinsamen Unterricht im Klassenzimmer teilnehmen dürfen, nicht aber zusammen am Sportplatz trainieren dürfen. Darauf zielten viele der Protestaktionen am letzten Freitag ab, zum Beispiel in Preding. Man kann zu den Corona-Tests stehen, wie man will: Aber wenn dadurch solche individuellen Lockerungen möglich werden, machen die regelmäßigen Tests wenigstens Sinn.
Natürlich geht’s um unsere Gesundheit. Ohne regelmäßigen, vielfältigen und für alle zugänglichen Sport wären die gesundheitlichen Folgen aber auch fatal – zumindest dauerhaft.
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