ein interessanter Diskussionsabend rund um Energie und Wirtschaft
Initiativ für Österreich 2025 – Thema Wind, Sonne und Wasser im Mittelpunkt
Der Verein zur Förderung der Energieeffizienz Energieregion Schilcherland lud im Rahmen „Initiativ für Österreich 2025“ am Montag, dem 25. März zur Diskussion auf die Burg Deutschlandsberg.
Nach einer interessanten Ausstellung verschiedener Firmen treffend zum Thema wind-sun-und water konnte Moderatorin des Abends Silvia Gaich neben hochkarätigen Referenten auch Bürgermeister Mag. Josef Wallner willkommen heißen. Ihre besonderen Grüße galten der jungen Neuseeländerin Solo-Weltumseglerin Laura Dekker, die den letzten und zugleich spannendsten Teil des Abends gestaltete.
Bürgermeister Josef Wallner dankte Kämpfer und Urgestein Gustav Gründler, DI Joachim Gründler und Helmut Kahr für die Initiative, dessen Ideen und Themen um die Energie weit über 2025 hinausgehen.
Landesinnungsmeister der steirischen Installateure
Anton Berger setzte in seinen Ausführungen die Nachhaltigkeit als Zukunftsperspektive in den Mittelpunkt. Dazu braucht es gute Fachkräfte, doch auch in dieser Branche gibt es viel zu wenige Jugendliche.
DI Thomas Fleischhacker verwies seitens der Wirtschaftskammer darauf, die berufliche Ausbildung der Jugend auf drei Säulen Lehre-Meister und Master zu stellen und mit der Wirtschaftskammer gemeinsam die Ausbildung zu gestalten.
Um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein wird in den Energienetzen Steiermark der Ausbau im Bereich Wasserkraft und Windkraft massiv investiert, wobei die technische Abwicklung eine Herausforderung darstellt, wie DI Manfred Pachernegg von Energienetze Steiermark ausführte.
Photovoltaikanlagen werden in der Leistung immer effizienter und können heute auch als Glas-in Glas-Module auch in jeder Farbe den Fassaden aber auch als Indachlösung gut angepasst werden, berichtete Ing. Karl Kürbisch von PVP Photovoltaik GmbH. Daher spielt auch die dezentrale Energieerzeugung und Steuerung in Zukunft eine immer stärkere Rolle, wobei wir bereits inmitten in der Energiewende stehen.
Über immer gutes Wasser zu verfügen ist der Grundsatz wobei es auch Ziel sein wird, prickelndes Wasser ohne Plastikflaschen verfügbar zu haben, zeigte sich Markus Nachtmann von BWT Austria zukunftssicher.
Mit Applaus konnte die junge Neuseeländerin Laura Dekker (27) auf die Bühne geholt werden. Mit unterstützten einen einleitenden Kurzfilm und Fotos erklärte sie, wie sie diese anstrengende Reise bewältigte und was die dazu bewog die Welt allein als 14-jährige zu umsegeln. Allein für die rund 27.000 Seemeilen benötigte sie etwa 500 Tage und war die jüngste Solo-Weltumseglerin, die ihren Kindheitsraum mit acht Jahren erfüllte.
Nun ist sie erwachsen, arbeitet als Marineelektrikerin und hat wieder einen Traum, sie plant, ein Boot zu bauen und mit Jugendlichen auf Tour zu gehen.
Nach dem offiziellen Teil ging es in den Burgkeller wo zu Prosciutto und Wein nach ausgiebig mit den Referenten diskutiert wurde.
Text und Foto(s) : Josef Strohmeier
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