„Die Würde gebrauchter Geräte und die Poesie von Morschholz-Skulpturen“

Beherzt hat Prof.  Franz Karl Stanzel den Schülerinnen und Schülern den Charme gebrauchter Gegenstände als Kunstwerke vermittelt. | Foto: Nauschnig
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  • Beherzt hat Prof. Franz Karl Stanzel den Schülerinnen und Schülern den Charme gebrauchter Gegenstände als Kunstwerke vermittelt.
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DEUTSCHLANDSBERG. Kürzlich besuchte eine Klasse des BORG Deutschlandsberg  mit ihrer Professorin für Kunsterziehung, Margarita Lenart-Leskovsek, die Ausstellung „Die Würde alter Geräte. Die Poesie von Morschholz-Skulpturen“  in der Art Galerie N. Entsprechend dem interaktiven Konzept der Ausstellung wurde dann bei einer Führung durch em. Prof. Franz Karl Stanzel versucht, das bekannte Diktum des Philosophen I. Kant,
wir erfahren die Wirklichkeit nicht wie sie an sich ist, sondern wie sie durch ein Medium hindurchgegangen ist, auf die von Erich und Yvonne Nauschnig gemachten Fotos der ausgestellten alten Geräte anzuwenden. Das hier vorgeführte Medium ist die Fotolinse, bzw. das Auge des Fotografen dahinter. So regte der fotografisch überhöhte Anblick eines Vorschlaghammerkopfes u.a. folgenden Gedanken an: Wieviel tausend Schläge hat diese Hammerkopf erduldet, dass jetzt eine Art Dornenkrone seine beiden Schlagflächen ziert.

Ein gebrauchtes Gerät hat auch eine Geschichte!

 
In eine andere Richtung führten die Überlegungen, die durch die Betrachtung von Morschholz-Skulpturen, hergestellt nach Art der Inuit/Eskimo Steinschabekunst, angestoßen wurden. Diese unrealistisch-abstrakten Figuren forderten die Vorstellungskraft der Betrachter aufs äußerste, wenn ihnen dann die Aufgabe gestellt wurde, sieben dieser Figuren den Sieben Todsünden zuzuordnen. Leider drängte der Stundenplan der Klasse bald zur Rückkehr an die Schule. Als Hausaufgabe wurde ihr mitgegeben, über die Möglichkeiten, einen Teil der Ausstellung oder die spezielle Präsentation ihrer Exponate – Objekt: Abbild - als Anstoß zu weiterführenden Überlegungen im Bereich Kunsterziehung zu nutzen, einen Kurzessay zu verfassen.

Diese Ausstellung ist noch bis zum 10. Juli 2016 in der ArtGalerieN zu besichtigen.
Bei entsprechendem Interesse wird em. Univ. Prof. Franz Karl Stanzel gerne durch die Ausstellung führen.

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