Neuer Trog für Stainzer Johannesbrunnen
Wilhelm Auckenthaler als Mann mit der Kettensäge.
Johann Amreich, der früher mit Karl Ortner für die Erhaltung des Familienrundwegs zuständig war, weiß viel über den nunmehr erneuerten Johannesbrunnen zu erzählen. „Ganz am Anfang“, blickt er in die 1960-er-Jahre zurück“, bildete eine gefasste Quelle beim Anwesen Paul Schober in Gamsgebirg für Wanderer die einzige Möglichkeit, sich zu laben. Einige Jahre später tauchte dann der Gedanke auf, im Tal eine Trinkstation einzurichten. Der Platz in Neurath war schnell gefunden, die Eigentümerfamilie Kohlbacher gab ihr Einverständnis und mit der Marktgemeinde Stainz stand auch eine Förderin zur Seite. Und da der damalige Bürgermeister Johann Neubauer hieß, war auch die Bezeichnung für die Ruhestation vorgegeben: Johannesbrunnen.
Die Gestaltung lag in den Händen des damaligen Fremdenverkehrsvereins. „Es soll laufend ausreichend Wasser gegeben sein“, ließ Obmann Karl Salchinger mehrere Oberwassergerinne fassen und am Rastplatz „entspringen“. Ausgehöhlt wurde der Trog von Josef Weber, die übrige Gestaltung erledigten die freiwilligen Mithelfer im Verein. Gesegnet wurde die Anlage schließlich von Pfarrer Lorenz Möstl.
Heute nimmt sich der Tourismusverband des Johannesbrunnens an, der auch die Erneuerung veranlasste. Der Mann mit der Kettensäge war diesmal Wilhelm Auckenthaler, das Bloch wurde von der Forstverwaltung Meran beigestellt. Die Anlage am Familienrundweg, Höllerhanslweg und Aufgang zur Stainzer Warte erfüllt nun wieder voll seine Funktion. Ebenso wie die Mutter Gottes, die als Standfigur über dem Johannesbrunnen wacht.
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