Burgenländischer Besuch im Seniorenhaus Stainz
Im Gegenzug urlaubten zwei Stainzerinnen in Frauenkirchen.
Was macht man, wenn man burgenländische Gäste im Haus hat? Richtig, man veranstaltet ein Steirerfest. Das SeneCura Seniorenhaus Stainz hielt sich jedenfalls an die Regel, Gästen ein Stück der weststeirischen Heimat näher zu bringen.
Zu Gast sind Irene Plank und Emilie Amon, die im Rahmen eines Urlaubsaustausches fünf Tage im Seniorenhaus Stainz logierten. Umgekehrt machten zwei Bewohnerinnen aus Stainz Urlaub im burgenländischen Frauenkirchen. „Wir haben ihnen unsere unmittelbare Heimat gezeigt“, war Animateurin Franziska Hiden nach einem Stainz-Tag mit den Gästen bei der Ölmühle Rabensteiner und der Weberei Strunz in Bad Gams, bevor am Mittwoch ein Sprung zum Tierpark Preding auf dem Programm stand.
Mit der Musikgruppe „Stainz 2/3 stromlos“ hatte Franziska Hiden eine typische Vertreterin steirischer Lebensart eingeladen. Mit Gesang, Spiel und Witz gelang es Herbert Eberhart, Gernot Marcher und Johann Münzer so etwas wie Oktoberfeststimmung in den Innenhof zu zaubern. Selbst für ein gepflegtes Tänzchen – etwa bei der „Schönen Burgenländerin“ - waren sich die Bewohnerinnen nicht zu schade. Und dann „die blede Pappn“ des Humoristen Herbert Eberhart, der sich als Turniertänzer („tua nia tonz’n“) outete. Aber mit dem Singen klappte es, das musste auch Heimleiterin Petra Theißl eingestehen, der er prompt Gesangsunterricht samt Auftritt im Gehörlosenheim anbot.
„In di Berg bin i gern“ sangen die „Stromlosen“, die Bewohner waren aber auch gern beim Büffet, das die gemütliche Feier abrundete.
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