Kurt Sengwein und Johann Rumpf radelten an das Schwarze Meer

Die Heimat hat sie wieder: Johann Rumpf, Kurt Sengwein, Franz Hopfgartner (v.l.)
  • Die Heimat hat sie wieder: Johann Rumpf, Kurt Sengwein, Franz Hopfgartner (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Erneut ein Grund, stolz zu sein: Vom 21. April bis 16. Mai legten die Hobbyradfahrer Kurt Sengwein (57) und Johann Rumpf (67) die Strecke von sagenhaften 2.471 Kilometern bis zum Donaudelta im rumänischen Mündungsgebiet zum Schwarzen Meer zurück. Sie teilten ihre Fahrt auf 25 Etappen auf, auf ihrer längsten Etappe schafften sie 138 Kilometer. Es wurde nicht nur geradelt: In den großen Städten legten sie eine Sightseeing-Pause ein. In großen Zügen die Strecke: Nach dem Start in Bad Gams ging es über Jennersdorf nach Bratislava, dann die Donau entlang durch Budapest, Belgrad, das Eiserne Tor bis zum riesigen Delta.
Die Verständigung in den großen Städten klappte mit Englisch recht gut. Zäh wurde es auf dem Land, wo oft wirklich nur Gestikulieren und Handzeichen halfen. „Die Gastfreundschaft war einmalig“, stellten die beiden den Menschen ein sehr positives Zeugnis aus. Und das, wie die Radler feststellten, bei Lebensumständen, wie wir sie schon lange nicht mehr kennen. Das galt auch für die Straßen, die oft nur als Schotter-, Wiesen- oder Wege für Ochsenfuhrwerke ausgestaltet waren. Überhaupt: Die hohe Arbeitslosigkeit auf dem Land war greifbar, die niedrigen Preise nur ein schwacher Trost.
Das Ziel am Schwarzen Meer wurde zu mehreren Bootsausflügen genutzt. Retour ging es im Pkw von Freunden, da ein Transport der Fahrränder etwa per Bus, Bahn oder Flugzeug nicht möglich war. Mit dem Trip nach Osten fehlt Kurt Sengwein auf seiner fiktiven Windrose nur mehr der Süden. Das Ziel Palermo nimmt bereits Kontur an, davor müssen aber fleißig Urlaubstage gespart werden. Zunächst aber zum Erreichten: Als Gratulant stellte sich Marktgemeinde Stainz-Vorstandsmitglied Franz Hopfgartner mit einem heimischen Schilcher ein.

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