Adieu für Franz Mörth in zwei Akten
Der langjährige Leiter der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz verabschiedete sich in den Ruhestand.
„Wir wollten den Schülern den Rahmen für einen festlichen Abschied bieten“, hieß Direktor Hannes Kollmann zunächst die versammelten Schüler und als besonderen Gast Franz Mörth herzlich willkommen.Mit einem ehrlich-offenen Danke stellten sich Natalie und Elias seitens der Schülerschaft ein. „Er soll Sie ein bisschen an die Schule erinnern“, hatten sie als Präsent einen Apfelbaum vorbereitet.
Zur anschließenden Feier mit Lehrern und Fachpersonal der Schule blätterte Kollmann in Versform im beruflichen Lebensbuch des Scheidenden. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge stehe er da, sprach er den Rückzug eines umsichtigen Chefs, der stets auf das Verbindende geschaut und das Einvernehmen mit allen gesucht habe, an.
Nach dem gemeinsamen Essen war es Ulrike Temmel, die ein positives Bild des Scheidenden als Teamleiter zeichnete. Landesschulinspektor Johannes Hütter las aus jenem Bewerbungsschreiben vor, das den Junglehrer 1983 an die Landwirtschaftliche Fachschule Stainz gebracht hatte. „2011 wurdest du mit der Leitung betraut“, sprach er die Steigerung der Schülerzahlen von damals 74 auf 94 im laufenden Schuljahr an. Als Präsent überreichte er eine Dank- und Anerkennungsurkunde des Landes Steiermark und ein Vorlesebuch für den (künftigen) Opa.
Der Absolventenverband mit Mario Kühweider und Josef Langmann stellte sich mit Geschenkskorb und einem Holzbild ein, bevor der Geehrte das Wort ergriff. „Diesmal bin ich wirklich nicht vorbereitet“, bedankte sich Franz Mörth in seinem kurzen Rückblick für die gedeihliche Arbeit in einem guten Lehrer- und Fachpersonalteam.
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