Abba Chiquita Revival machte Station in Stainz
Ausverkauftes Konzert in der "Hofer Mühle".
Es muss wohl an der Ausstrahlung der Originale liegen: Das Konzert von „Abba Chiquita Revival“ am vergangenen Freitag in der „Hofer Mühle“ geriet zum emotionalen Erlebnis für die anwesenden Fans. 35 Jahre nach dem Aus der Kultband schleuderten die Epigonen aus der Tschechischen Republik, im Outfit sehr nahe an den schwedischen Vorbildern Agatha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad angesiedelt, Welthit auf Welthit in den Saal.
„Sie haben mir immer gefallen“, verriet Gabriele Senekowitsch, dass sie das erste Mal ein Konzert mit Liedern ihrer früheren Lieblinge besucht. Der Grund des Besuchs für Bernd Klingan und Ehefrau Astrid? „Wir werden auch heute tanzen, so wie wir es vor gut dreißig Jahren gemacht haben.“
In der Tat: Wenn die vier Sänger und ihre Begleitmusiker ihre Musik anstimmten, nahm von den Besuchern tatsächlich so etwas wie Sentimentalität Besitz. „Voulez Vous“ lautete der Eingangstitel, dem mit „Mamma Mia“, „Dancing Queen“ und „Fernando“ gleich einige ordentliche Knaller folgten. Überhaupt: In der Retrospektive konnte man den Eindruck gewinnen, die musikalischen Tausendsassas aus dem Norden, denen seit 2013 ein Museum in Stockholm gewidmet ist, hätten nur absolute Welthits geschrieben. Die rund vierhundert Millionen verkauften Tonträger sprechen aber wirklich eine deutliche Sprache. Da bestand wahrlich keine Veranlassung zu einem Song namens „S.O.S.“
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