Ausflug der Knappschaft Pölfing-Bergla

Mitglieder der Knappschaft Pölfing-Bergla bei ihrem Ausflug. | Foto: KK
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Einen lehrreichen und überaus lustigen Ausflug unternahm die Knappschaft unter ihrem Obmann Reinhard Riedmüller nach Slowenien und Italien.
Am ersten Tag ging es nach dem Frühstück auf dem Trojanerpass ins slowenische Idrija, wo das Quecksilberbergwerk besichtigt wurde. Nach dem Mittagessen marschierte die Gruppe bei Franja ins Gebirge zum entlegenen Partisanenspital aus dem 2. Weltkrieg. Gestärkt durch eine Weinverkostung im romantischen Ort St. Martin / Šmartno erreichte die Reisegesellschaft ihr Hotel in Neu-Görz / Nova Gorica.

Blick in die Vergangenheit

Der zweite Tag führte zur italienischen Gedenkstätte Oslavia, wo ein Stegreifchor unter dem Kommando von Maria Huber das lateinische Lied „Dona nobis pacem!“ („Gib uns Frieden!“) anstimmte. Wie überall erläuterte Reiseleiter Helmut Huber den historischen Hintergrund des Denkmals, wobei er nicht müde wurde, die Unmenschlichkeit eines solchen Krieges anzuprangern. In Oslavia liegen die sterblichen Überreste von 57.000 Italienern und 539 Angehörigen der Österreichisch-Ungarischen Armee. Auch den Befestigungsanlagen auf dem Monte San Michele wurde ein Besuch abgestattet. Dort kann man sich die Gräuel des Gaskrieges mit Hilfe eines 3-D-Films vor Augen führen. Friedlicher gestaltete sich dann die Wanderung über den Rainer-Maria-Rilke-Weg an der Adriaküste, der an den gleichnamigen Dichter erinnert. Selbstverständlich stand anschließend ein kurzer Aufenthalt in der Altstadt von Triest auf dem Programm.
Der dritte und letzte Tag galt wieder den Schauplätzen der unseligen Schlachten an der Soča / am Isonzo. Auf dem Friedhof in Flitsch/Bovec sind 546 Soldaten bestattet, mit deren Hilfe die Monarchie am 10. 11. 1917 ihren letzten Sieg errungen hatte, bevor sie endgültig unterging. Auf der Rückreise über den Werschitzpass / Prelaz Vršič stockte manchem der Atem – solch schwindelerregende Kehren hatte der Jöbstl-Bus zu meistern! Wesentlich beschaulicher bot sich die letzte Station auf dieser interessanten Bildungsfahrt dar: der Veldeser See / Blejsko jezero in Oberkrain. Einige Stunden später war die Heimat wieder erreicht.

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