Abschnittsübung unter schwierigen Bedingungen
Der Löschangriff auf die Stainzer Tischlerei Schriebl sollte möglichst realitätsnah sein.
Was war die Übungsannahme? Durch eine Explosion wurde in der Tischlerei Schriebl ein Brand ausgelöst, durch den fünf verletzte Gäste im Werkraum eingeschlossen waren. Zusätzlich wurde Einsatzleiter Peter Fürnschuß vor Ort mit der Information konfrontiert, dass zwei Personen blindlings davongestürmt waren und weitere drei Personen im Gebiet des Jägersteigs vermisst wurden.
Die Personenrettung im Gebäude ging wegen der starken Rauchentwicklung nicht ohne Atemschutz vonstatten. Zur Suche der in Panik davongelaufenen zwei Menschen und der drei Vermissten in der Nähe des Jägersteigs bildeten die Einsatzkräfte Suchgruppen. Auch eine Herausforderung, denn die Trupps mussten aus dem Bestand der im Lösch- und Bergungseinsatz stehenden Kameraden gebildet werden.
Zwei Szenarien stellten die Einsatzkräfte vor weitere Probleme: In der Nähe des Brandobjektes gab es so gut wie keine Wasserversorgung, es mussten lange Schlauchleitungen gelegt werden. Zudem waren Verkehrsbewegungen auf der schmalen Sackstraße äußerst heikel und umständlich.
Bei der Abschlussbesprechung informierte Einsatzleiter Peter Fürnschuß seine Kameraden über die vorgegebenen Rahmenbedingungen. „Wir werden den Ablauf mit den Gruppenkommandanten besprechen“, bedankte er sich bei der 51 Mann starken Mannschaft für ihr Engagement. Auf die verzwickten Lagen von Stainz kam ABI Anton Schmidt zu sprechen, der dem Roten Kreuz und der FF Wildbach für das Mitwirken dankte. Als gut gewählt bezeichnete Bereichskommandant Helmut Lanz die Örtlichkeit der Übung. Er blickte dem Bundesleistungsbewerb in Kapfenberg optimistisch entgegen: „Die von uns bereit gestellten 500 Euro pro Wehr sind sicher gut angelegt.“
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