Eibiswalderin ist "Miss Styria"

Justine Bullner ist ursprünglich aus Aibl, und jetzt "Miss Styria". | Foto: KK
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EIBISWALD. Irgendwie schreibt das Leben die schönsten Geschichten: Justine Bullner holte sich den Titel der "Miss Styria". Die junge Frau ist das vierte von zehn Kindern von Manfred und Astrid Bullner in Aibl bei Eibiswald. Justine wuchs mit fünf Brüdern und vier Schwestern im elterlichen Haus auf, besuchte die Volks- und Hauptschule in Eibiswald, anschließend die HLW in Deutschlandsberg, die sie mit der Matura abschloss. Interessant: alle Vornamen der zehn Kinder der Bullners beginnen allesamt mit dem Buchstaben „J“. Die Geschwister haben untereinander seit jeher einen sehr intensiven Kontakt und treffen sich regelmäßig im familiären Umfeld mit dem Zentrum „Elternhaus“ in Aibl, inzwischen aber auch in Graz, wo einige ihren Lebensmittelpunkt haben. Vater Manfred ist ein anerkannter Tischlermeister, inzwischen in Pension und hegt und pflegt zusammen mit seiner Frau Astrid die Kontakte innerhalb der Großfamilie. Justine und ihre Geschwister engagieren sich außerdem für gesellschaftliche Anliegen wie Kindersicherheit, betreuen Schwimmkurse und ähnliches.

Ein starkes Comeback

Justine war bis vor zwei Jahren eine Europaklasse-Kickboxerin beim Kickboxclub Wies, entging nach einem schweren Verkehrsunfall 2012 nur knapp dem Rollstuhl (Trümmerbruch eines Brustwirbels) und kam mit unbändigem Willen in ihrem Sport wieder in die absolute Europaspitze zurück.
Justine Bullner trainiert bei einem Grazer Verein als Kickboxerin: „Allerdings sind meine permanenten Rückenbeschwerden das Hindernis, nochmals ganz in die Spitze meines Sports zu kommen!“, bedauert Bullner, die in der Berufsausbildung und dem Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften in Graz ihr derzeit wichtigstes Ziel sieht und will „möglichst noch vor dem 30. Lebensjahr Kinder“, wie sie betont.
Selbst ein (auch für sie) überraschender Erfolg bei der Miss-Austria-Wahl am 1. September 2018 in Linz würde an dieser Lebensplanung nichts ändern.

Respekt gegenüber den Mitbeweberinnnen

Der auch für sie unerwartete Erfolg bei der Wahl zur Miss Steiermark 2018 lässt die 22jährige keinesfalls abheben. Justine arbeitet nebenbei bei einer Modelagentur in Graz, kennt die Branche und sieht die Zukunft bodenständig: „Um jeden Preis eine Modelkarriere zu machen ist nicht unbedingt mein Ziel, ich möchte vielmehr bei der Erziehung meiner Kinder sehr aktiv mitwirken, wie ich es bei meinen Eltern gesehen und bewundert habe!“
Analytisches Einschätzungsvermögen scheint ihre Stärke zu sein. „Ich habe meine Mitbewerberinnen genau beobachtet, habe gefühlsmäßig beurteilt, was ich anders machen muss und das hat vor der Jury scheinbar Wirkung gezeigt. Meine Körpergröße von 1,75 m ist dabei sicherlich kein Nachteil“, weiß Justine genau, wo sie punktet. Im Sport bilden die richtige Einschätzung eines Gegners, die objektive Beurteilung der eigenen Stärken und Schwächen mehr als nur den halben Erfolg. „Alle Teilnehmerinnen waren ausgesprochen hübsch. Ich wusste, ich muss mit meinen körperlichen Fähigkeiten den Unterschied machen. Der Kickbox-Sport hat mir dabei sehr geholfen. Körperspannung und sichtbar harmonische Bewegungsabläufe habe ich jahrelang trainiert, ein nicht unwesentliches Plus“, ist sich die frischgebackene Miss Steiermark sicher. Der Titel ist auch für sie „etwas ganz Besonderes“, doch in jeder Antwort spürt man den Respekt und die Loyalität gegenüber den Mitbewerberinnen.

von Franz Krainer

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