17 Gastgruppen und 900 Besucher bei der Perchten-Show in Stainz

Kalt wurde es dem Feuerspeier sicher nicht
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Die Struktur der Perchtengruppen hätte unterschiedlicher nicht sein können. Klar: Die furchteinflößenden, aber prachtvoll gestalteten Masken stellten den Hauptanteil. Daneben bildeten schwarze und weiße Engel, Nikolos und Süßigkeiten verteilende Begleiterinnen das Gute ab. Immer ein Erlebnis: die Feuerspeier, die ihre beeindruckende Feuerwolken in den Nachthimmel sandten. Die ganze bösartige Kreativität der Darstellung kam bei den von Motormähern oder Traktoren gezogenen Streitwagen zur Geltung. Mit vielfältigen Feuern ausgestattet, oft mit einer Meute an Perchten besetzt, strahlten sie eine scheinbar unbezwingbare Überlegenheit aus.
Die Besucher kamen aber nicht nur beim Schauen auf ihre Rechnung, sie konnten auch die Dienste der aufgebauten Verpflegsstände, die alle Stücke spielten, in Anspruch nehmen. Eine dröhnende musikalische Untermalung war auch gegeben: DJ „Alles Veranstaltung“ Dominik Holzer setzte auf Musik, Spots und jede Menge Shownebel. Die Besucher brauchten sich aber keine Sekunde unsicher fühlen, denn Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz waren auf jeden Zwischenfall vorbereitet. Dank des vorbildlichen Verhaltens des Publikums lief die Veranstaltung in geordneten Bahnen ab.
Was trieb die Besucher an, von weither nach Stainz zu kommen? „Wir sind in erster Linie wegen unserer Kinder da“, hatte sich Jürgen Freistätter wegen eines guten Platzes schon recht früh eingefunden. Interessant auch ein Stimmungsbild der Perchtengruppen. „Wir sind praktisch damit aufgewachsen“, verriet Lukas Amlacher, Obmann der Muggauberger Feierteifl, dass es den Mitgliedern um das Aufrechterhalten von Brauchtum geht.

Wo: Hauptplatz, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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