Erklärungsversuch zur Weltreligion Hinduismus

Organisator Anton Resch (li) lauscht dem Vortragenden Ernest Theußl
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

"Es ist gut auf andere zu schauen“, leitete der Ernest Theußl ein, „um mehr über sich selber zu wissen.“ Auf den ersten Blick scheint der Hinduismus vollkommen unterschiedlich zum Christentum zu sein. Auf jeden Fall ist er eine polytheistische Religion mit vielen Göttern, die allerdings stets für das Göttliche schlechthin stehen.
Die Hauptaussage: Das Leben ist in einen Kreislauf (Samsara) eingebunden, der so lange zu durchlaufen ist, bis die Einzelseele (Atman) für würdig befunden wird, in das ewig Göttliche (Brahman) aufgenommen zu werden. Als „Speichermedium“ für die guten und schlechten Taten und klare Linie des Sich-Findens dient das Karma, das über die Wiedergeburt des Menschen in ihren verschiedenen Formen entscheidet.

Was macht einen Hindu aus? Er wird in eine Kaste hineingeboren, die er – wie auch die Brahmanen (Priester) - anerkennen muss. Als Richtschnur für die Gläubigen gelten die Veden, die erst im Nachhinein niedergeschriebenen Verhaltensnormen des Hinduismus. Besonders wichtig: Ein Hindu muss an Wiedergeburt und Erlösung glauben. Ein Gebot: Die Weitergabe der Offenbarung ist an die Lehrer (Sarasins) übertragen. Die Hauptgötter sind Brahman, Vishnu und Shiva, die für Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung stehen.

Mit einer Aussage des hinduistischen Mystikers Radakrishna, der sich in alle Weltreligionen eingelebt hatte, setzte Ernest Theußl einen versöhnlichen Schlusspunkt: Alle Menschen streben – allerdings auf verschiedenen Pfaden – demselben Gott zu.

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