Immer ein offenes Ohr
Seit März sind zwei Schulsozialarbeiter an vier Schulen im Bezirk tätig.
816 Schüler haben Sie schon erreicht mit ihrem Angebot zum Reden, Rat geben und Helfen. Alexander Steinhöfler und Susanne Sackl sind seit März als Schulsozialarbeiter im Bezirk unterwegs. Die NMS Eibiswald, NMS Schwanberg und NMS 2 Deutschlandsberg sind bereits dabei, ebenso die Polytechnische Schule in Deutschlandsberg.
Mit der Zeit sollen noch weitere Schulen, vorerst für 11- bis 15-Jährige, dazukommen. Ab Herbst kommt außerdem ein weiteres Zweier-Team aus Sozialarbeitern dazu.
"Wir sind eine Ressource für Schüler, Lehrer und Eltern", beschreibt Steinhöfler die Arbeit des Zweierteams. Die Schulsozialarbeiter sind nicht nur mehrere Stunden pro Woche an den teilnehmenden Schulen anwesend und für die Schüler verfügbar, sie veranstalten auch Schüler-Workshops oder Elternabende zu Brennpunkt-Themen.
Brennpunkt Cyber-Mobbing
Dazu gehören ernste Probleme, wie Selbstverletzungen oder Cyber-Mobbing. Vor allem Eltern waren, so Sackl und Steinhöfler, extrem interessiert am Thema Soziale Medien und Internet. Viele Schüler kommen aber auch mit Themen aus dem täglichen Leben zu ihnen. "Oft geht es zum Beispiel um Streit mit Freunden, ums Freunde finden oder Verliebtsein", sagt Sackl.
Zusätzlich halten die Schulsozialarbeiter auch außerhalb der Sprechstunden und Workshops Kontakt zu den Schülern, etwa, indem sie in den Pausen am Schulhof sind.
Suchtprävention ist Thema
"Unser Angebot wird sehr gut angenommen", zieht Steinhöfler nach dem ersten Semester eine positive Bilanz. Für das nächste Schuljahr ab 8. September haben sich er und seine Kollegin viel vorgenommen, zum Beispiel Workshops zur Suchtprävention. "Rauchen ist bei den Jugendlichen ein großes Thema", so Steinhöfler.
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