Jetzt rollen die Bagger an: Deutschlandsberger Straßen werden saniert

Die Sanierung der Pöllmühlbrücke beim Tierpark in Preding ist eines der Großprojekte in diesem Sommer. Rund 750.000 Euro werden dafür in die Hand genommen. | Foto: BBL Südweststeiermark
  • Die Sanierung der Pöllmühlbrücke beim Tierpark in Preding ist eines der Großprojekte in diesem Sommer. Rund 750.000 Euro werden dafür in die Hand genommen.
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Sommerzeit ist Baustellenzeit. So auch im Bezirk Deutschlandsberg, wo in den nächsten Wochen Sanierungsprojekte mit einem Investitionsvolumen von über vier Millionen Euro umgesetzt werden.
So wird der Startschuss für den ersten Sanierungsabschnitt an der südsteirischen Grenzstraße B69 ab der Landesgrenze im Bereich Soboth in den nächsten drei bis vier Wochen fallen. Hierbei wird die Fahrbahn halbseitig gesperrt, erst im Zuge der Projektfinalisierung wird es eine Vollsperre geben. Mit einer solchen sind Autofahrer und Anrainer bereits auf der L303 im Zuge der Sanierungsarbeiten an der Pöllmühlbrücke im Bereich des Tierparks Preding konfrontiert. "Die Arbeiten laufen hier schon seit Ende Juni. Wir hoffen, in rund acht Wochen damit fertig zu sein", informiert der Leiter der Baubezirksleitung Südweststeiermark Wolfgang Fehleisen über das 750.000 Euro-Projekt. PKW werden in der Folge über Wettmannstätten umgeleitet, für LKW gibt es eine großräumige Umleitung. "Die Brücke ist in Vollsperre leichter zu sanieren", so Fehleisen, der darauf hinweist, dass eine halbseitige Sperre die Bauarbeiten nur verzögern würden. Genügend Umleitungsmöglichkeiten gibt es auch in Hinblick auf das Sanierungsprojekt auf der L314 von km 15,450 bis 15,830 (St. Stefan ob Stainz Richtung Stainz).

Letzter Teil auf der Hebalm

Als "Jubiläumsbaustelle" bezeichnet der Leiter der Baubezirksleitung Südweststeiermark den sechsten Teil der Sanierungsarbeiten auf der Hebalm (L606). Fiel der Startschuss für dieses Projekt vor sechs Jahren, so soll es in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf 700.000 Euro. Während es im Zuge der Arbeiten in der Tragschicht zu einer halbseitigen Straßensperre kommen wird, wird es auch hier am Ende kurz zu einer Totalsperre kommen. "Die Fahrbahn befindet sich dann in einem guten Zustand", verweist Fehleisen auch auf die Hebalm als Naherholungsgebiet, das man nun wieder über eine erneuerte Fahrbahn erreichen wird.
Auch auf der L641 rollen mit dem Sanierungsprojekt in Zirknitz von km 1,200 bis 3,250 - der Baustellenbereich befindet sich in der Hauptverbindung zwischen Graz und St. Stefan - die Baustellenfahrzeuge an. Saniert wird hier in mehreren Abschnitten, umgeleitet wird über Stainz. Wie bei den anderen Baustellen gibt es auch hier zuerst eine halbseitige Straßensperre, zum Schluss bei den Asphaltierungsarbeiten eine Vollsperre.

Mehr Servicequalität

"Wir informieren die Menschen früh darüber, wenn es zu Sperren kommt und arbeiten mit lokalen Anrainern zusammen", so der Leiter der Baubezirksleitung Südweststeiermark. Dies sei auch in Hinblick auf die Sanierung der Kreuzung L643/L643D/L642 in Stainz so, die rund zwei Wochen in Anspruch nehmen wird. "Kommunikation ist wichtig für alle Beteiligten. Die Servicequalität hat sich stark zum Positiven verändert", betont Fehleisen, der zudem darauf verweist, dass die Wirtschaftskammer des Bezirks immer in die Verfahren eingebunden sei.
Auf Kommunikation setzt man auch beim zweiten Teil des Sanierungsprojekts Trag-Schwanberg (L648), welches die Verbindung zwischen St. Martin und Schwanberg betrifft. Dieses wird in Kooperation mit dem Bürgermeister der Gemeinde realisiert und soll - wie auch alle anderen Sommerbaustellenprojekte - mit dem Ferienende fertig sein.

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