ÖKB-Segensfeier beim Kriegerdenkmal Pichling
Pfarrer Franz Neumüller sprach die Segensworte.
Mit einer Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal in Pichling leitete der Österreichische Kameradschaftsbund, Ortsgruppe Stainz, am vergangenen Freitag die Feierlichkeiten zu seinem 140-Jahr-Jubiläum, dessen Höhepunkt die Angelobung mit Kranzniederlegung und der Festakt samt Regional- und Bezirkstreffen am 29./30. Juli sein werden, des Ortsverbandes ein.
In würdiger Form wurde unter dem Kommando von Ernst Dirnberger zunächst die weiß-grüne Fahne des Kameradschaftsbundes gehisst, bevor eine Abordnung mit Obmann August Adam am Kriegerdenkmal einen Kranz mit Schleife niederlegte. Die Segensworte sprach Pfarrer Franz Neumüller, der an die schrecklichen Schicksale der Soldaten erinnerte und das Denkmal neuerlich segnete.
Einen historischen Rückblick gewährte Oberst a.D. Erich Baader, der sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement bedankte. „Früher stand hier eine mächtige Linde“, ging er auf das Mitte der 1960-er-Jahre errichtete Kriegerdenkmal ein. Es zeigt 45 eingravierte Namen von Soldaten, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallen sind. „Ihrer wollen wir in tiefer Ehrfurcht gedenken“, schloss er die Nachkommen und Angehörigen in das Mitgefühl ein. Seine Hoffnung: „Wir wollen, dass solche Kriege nie mehr stattfinden werden.“
Als Hinweis auf besondere Ereignisse bezeichnete Bürgermeister Walter Eichmann Wegkreuze, Marterl und eben Kriegerdenkmäler. „Sie sind Zeichen der Dankbarkeit“, drückte er – auch wenn das im Angesicht der Weltlage schwer falle - seine Hoffnung aus, dass solche Gräuel nicht mehr vorkommen.
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