Ewald Dworak und sein Buch mit dem unendlich langen Titel

Soko Stainz als brillante Untermalung
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Mit der Zusicherung, nur alte Sketche („neue damerken wir uns net mehr“) spielen zu wollen, nahm der Abend ordentlich Fahrt auf. Die Erinnerungen an die schikanöse Behandlung des Pepi beim Krippenspiel oder bei der Hochzeit warfen kein gutes Licht auf das kirchliche Bodenpersonal.
Dann gehörte die Bühne ganz allein dem Pepi als Politiker, der gerade in den Landtag eingezogen ist. Wie man sich da verhalten solle? Sitznachbar Richie gab einen väterlichen Rat: „Du bist nicht der einzige, der keine Ahnung hat.“ Das neue Buch „Wie der Pepi Politiker geworden ist … und wie er’s gleich wieder sein hat lassen …!“ wartet auch mit aktuellen Themen auf. Etwa mit Namensvorschlägen zur Gemeindereform wie St. Gundersgreis, Hollerschwan ob Gressengras oder Pölfing-Pleit.
Allerdings: Politiker sein ist doch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick ausschaut. Vor allem dann, wenn man es – wie der Pepi – sehr ernst nimmt. So kann es schon vorkommen, dass man beim Wallfahrtsgottesdienst in der Kälte bibbert oder als achter Redner keine Themen mehr übrig hat. Die Übungen mit dem mündigen Publikum beim Kreuzerl machen und der politischen Bildung („Ich habe keine eigene Meinung.“) muss der Pepi wohl als Wohltat empfunden haben.
Eine Zugabe bei einer Buchpräsentation? Ewald Dworak und Manfred Kainz schafften es. Das Extralob gebührt auch Helmut Fladenhofer, Maximilian Ganster und Jakob Nöhrer, die als „Soko Stainz“ eine dem Kabarett ebenbürtige Performance ablieferten.

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