Kräuterweihe bei der Wolfgangikirche!

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Kräuterweihe – in den Heilkräutern wird die Schöpfung Gottes besonders sichtbar, spürbar, erlebbar und sogar essbar!

Am 15. August begeht die Kirche das Fest „Mariä Himmelfahrt“. Hauptsächlich im ländlichen Raum wird mit diesem kirchlichen Festtag auch gleichzeitig das Brauchtum der „Kräuterweihe“ verknüpft. Der Brauch besagt, dass es zumindest immer sieben Kräuter sein müssen, die zu einem Strauß gebunden werden. Es gibt aber auch 9er, 12er, 14er, 24er, 72er, und sogar 99er Büscherl! Besonders gerne dafür verwendete Kräuter sind Johanniskraut, Lavendel, Ringelblume, Kamille, Thymian, Baldrian, Salbei, Schafgabe und Pfefferminze.

Eindrucksvoll war die Kräuterweihe in der idyllische gelegenen Wolfgangikirche in Hollenegg.

Pfarrer Josef Konrad zelebriert die heilige Messe und nahm die Segnung der Kräuter vor. Musikalisch wurde die Feier vom Koralm-Viergesang umrahmt. Die liebevoll, von den Frauen des Wolfgangi-Komitees gebundenen Sträuße, konnten anschließend gegen eine freiwillige Spende für die Erhaltung und Renovierung der Wolfgangikirche erworben werden.

Schutz vor Unheil!

Nach der Segnung werden die Kräutersträuße entweder auf Dachböden oder in Herrgottswinkeln zum Schutz gegen Krankheiten und Unwetter oder anderem Unheil aufgehängt. Zusätzlich mischt man Haus- und Stalltieren einfach einen Teil der zerriebenen Kräuter in das Futter, um auch diese vor Unheil aller Art zu bewahren.

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