Lannacher Festtage hoch drei

Die Ehrung der Gesellinen und Gesellen, die im Vorjahr ihren Lehrabschluss geschafft haben beim Neujahrsempfang in der Steinhalle Lannach. | Foto: Petru Rimovetz
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  • Die Ehrung der Gesellinen und Gesellen, die im Vorjahr ihren Lehrabschluss geschafft haben beim Neujahrsempfang in der Steinhalle Lannach.
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LANNACH. "Wir sind also jetzt in den Lannacher Festtagen" holte Bgm. Josef Niggas bereits am Freitag beim Neujahrsempfang zum Start dreier besonderer Tage mit Geburtstagsfeier und Neujahrskonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz aus.
Diese Festspieltage wurden  nicht nur vom Team rund um Steinhallenmanagerin Sylvia Niggas, Amtsleiter Daniel Kahr, Kulturausschuss-Obmann Martin Niggas und Kulturlady Jolande Schiffmann getragen, sondern auch vom Kranerwirt-Team, das einen kulinarischen Marathon der Extraklasse hingelegt hat. Außerdem war das technische Knowhow von Petru Rimovetz nicht nur bei der Präsentation seines Filmes über Lannach als umfangreiches Jahresprojekt gefragt, sondern auch bei allen anderen audiovisuellen Einlagen.

Ausnahmezustand in der Steinhalle

Beim Neujahrsempfang waren es wieder die Schülerinnen und Schüler der Tourismusschule Bad Gleichenberg, die für einen reibunslosen Ablauf bei den Tischen sorgten.
In üblich ausführlicher Manier holte Bgm. Josef Niggas zu einer opulenten Begrüßung aus, allen voran Pfarrer Petar Krsticevic und Pfarrgemeinderäte.
"Besonders freut es mich, dass NAbg. Werner Amon unserem Neujahrsempfang dem Steierball in Wien mit seiner Anwesenheit den Vorzug gegeben hat", streute Niggas dem höchsten anwesenden Politiker Blumen, der seinerseits in der Festansprache auf die Besonderheit dieses Ereignisses einging: "Dieser Neujahrsempfang ist jedes Mal aufs Neue ein sehr persönlich geprägtes Erlebnis", so Amon.
In dasselbe Horn stieß Frederik Röder, erster Bürgermeister der Partnergemeinde Alling in Bayern: "Es ist schade, dass wir solche Neujahrsempfänge bei uns in Bayern nicht kennen, nicht in dieser Art."

Nicht Masse, sondern Klasse

In seinem Rückblick, der von vielen Hochs geprägt war, hat Niggas aber auch sein sehr persönliches Tief nicht außer Acht gelassen. Schließlich  wies Niggas auf eine positive Entwicklung nicht nur in der Bevölkerungsstatistik mit jetzt 3.469 Einwohnern, sondern auch im wirtschaftlichen Bereich hin, sodass die Gemeinde mit einer Kommunalsteuer von 5 Mio. Euro gut bedient ist.
"Doch man muss erst einmal die Rahmenbedingungen schaffen, damit sich hier solche Betriebe ansiedeln", betonte auch Amon in seinen Grußworten.

Budget 2018:
Ordentlicher Haushalt: Einnahmen und Ausgaben: 10.761100 Euro
Außerordentlicher Haushalt: Einnahmen und Augaben: 2.955.800 Euro,

Unter dem Motto "nicht Masse, sondern Klasse" sollen in den nächsten Jahren private Wohnbauträger rund 100 Wohneinheiten in der Marktgemeinde schaffen, und das mit Qualität und ohne Zeitdruck.
Die drei großen Projekte für das heurige Jahr sind die Planungen und der Baustart für den neuen Kindergarten, das bereits im Bau befindliche Betreubare Wohnen, das im Herbst eröffnet werden soll, sowie das neue Musikerheim mit Zu- und Umbau.

Der große Moment war schließlich den Ehrungen vorbehalten: Zum zweiten Mal wurden dabei alle jene jungen Damen und Herren vor den Vorhang geholt, die im Vorjahr eine Lehre abgeschlossen haben, sowie Lukas Diemling, der bei den World Skills 2017 in Abu Dhabi in Sachen Grafikdesign 700 von 800 Punkte geschafft hat.

Die geehrten Gesellinen und Gesellen:

Alexander Amon: Elektrotechniker
Bastian Angerer: Elektrotechniker
Pascal Angerer: Metalltechniker
Daniel Gamper: Installations- und Gebäudetechniker
Benjamin Paulitsch: Industriekaufmann
Anna Sommer: Gatronomiefachfrau
Anna Sorger: Großhandelskauffrau
Selina Tomberger: Einzelhandeslkauffrau
Alexander Korp: Metalltechniker
Alexander Schaller: Metalltechniker
Denise Schanza: Chemielabortechnikerin

Die Goldene Ehrennadel

Mit der goldenen Ehrennnadel der Marktgemeinde Lannach ausgezeichnet wurden die ehemalige Volksschuldirektorin Dipl. Päd. Brigitte Stricker, HBI a.D. Franz Petschauer, und OBI a.D. Karl Stangl.

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