Schmetterlinge – bedrohtes Flattern

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In Österreich gibt es etwa 4000 verschiedene Schmetterlingsarten, davon sind nur 215 Tagfalter. Etwa die Hälfte ist in ihrem Bestand gefährdet. Tagfalter, wie z. B. Tagpfauenauge, Segelfalter, Kohlweißling, C-Falter, fliegen ausschließlich am Tag und schlagen in Ruheposition meistens die Flügel über dem Rücken zusammen, so dass die Flügelunterseite zu sehen ist.

Die globalen Umweltveränderungen bedrohen viele Schmetterlingsarten. Feuchtgebiete wurden entwässert, offenes Land wurde aufgeforstet oder bebaut und die Landwirtschaft wurde stark intensiviert. Oft wird wichtigen Futterpflanzen so die Wachstumsgrundlage entzogen und die an sie angepassten Schmetterlingsarten können sich ohne sie nicht mehr entwickeln. Eine der wichtigsten Bedingungen für die Verbreitung und das Vorkommen ist das ausreichende Vorhandensein von Nahrungspflanzen, sowohl für Falter als auch für Raupen.

Jeder Freiraum, auf dem sich ein Stückchen Grün mit bunten Wildblumen, ein Wildkräuterbeet oder ein wildes Eck, in dem Brennnesseln, Disteln, Lavendel oder andere schmetterlingsfreundliche Pflanzen wachsen dürfen, ladet die Schmetterlinge zum Verweilen ein und geben ihnen Raum zum Leben. Der Sommerflieder - auch als Schmetterlingsstrauch bekannt – ist eine Verlockung für zahlreiche Schmetterlinge. Mit den großen Blütenrispen und dem angenehmen Duft soll er einen festen Platz in unseren Sommergärten einnehmen!

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