Stainzer Vortragsreihe über Weltreligionen

Stainz-Obmann Anton Resch (li) begrüßt den Diözesanvorsitzenden Ernest Theußl
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die Katholische Männerbewegung lässt mit einer Vortragsreihe aufhorchen: Sie präsentiert an fünf Abenden (am 10. Dezember ist der Islam an der Reihe) die großen Weltreligionen. Den Anfang machte Ernest Theußl – wohl aus aktuellem Grund – am vergangenen Samstag mit der Evangelischen Kirche. Er zeichnete Martin Luther, den Universitätsprofessor und Ordensmann, der am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen bekannt machte, als einen sich seines Glaubens nicht sicheren Priester. Die Absicht seines Protests? Er sollte eine Diskussion über die Zustände in der katholischen Kirche in Gang bringen.
Der Tadel war nicht neu: Schon 150 Jahre zuvor stellten sich Kritiker gegen den von den Päpsten praktizierten Ablasshandel. Die Kritik war so weit fortgeschritten, dass bereits im Lateran-Konzil 1517 in Rom - erfolglos - Auswege gesucht wurden. Mittlerweile gewannen die Thesen von Luther, der in der Folge die Bibel ins Deutsche übersetzte, immer mehr an Dynamik. Dennoch: Zu diesem Augsburger Bekenntnis (A.B.) fanden die Schweizer Johannes Calvin und Huldrych Zwingli keinen Zugang, sie sahen im Helvetischen Bekenntnis (H.B.) ihren Weg.
Ebenfalls ungelöst blieben die Versuche des Miteinanders von katholischer und evangelischer Kirche. Unter Kaiser Karl V, dem die (entschärfte) Augsburger Version vorgelegt wurde, kam es zum endgültigen Bruch: 1530 gilt als jenes Jahr, in dem sich die beiden Glaubensrichtungen endgültig entzweiten und sich bis heute nicht wiederfanden.

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