Stainzer Asylwerber feierten das Nouruz-Fest

Die Gäste wurden trefflich bewirtet
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„Das Fest soll als Chance zur Gemeinsamkeit gesehen werden“, hieß Hassan Sadighi die unterschiedlichen Gruppen auf Deutsch und Iranisch willkommen. Es (Nouruz heißt neuer Tag) erfreut sich einer über 3.000 Jahre langen Tradition, wird am 21. März gefeiert und geht auf Zarthustra, den Propheten und Religionsgründer, zurück. „Teilweise nehmen es auch Syrien und Pakistan an“, informierte Sadighi, dass das Fest vorwiegend im Bereich des altpersischen Reichs gefeiert werde. Es soll ein fröhliches Zusammenkommen der Familien und Generationen darstellen, in das viele Bräuche eingebettet sind. Mit der Anerkennung der Vereinten Nationen als immaterielles Kulturerbe hat „Nouruz“ auch internationale Bedeutung erlangt.
Neben dem Feuerspringen und dem Streifzug von Onkel Nouruz durch die Gassen stellt „Haft Sin“ (sieben Elemente) den wichtigsten Brauch dar. Mit der Verwendung der sieben Zutaten Kräuter, Weizenpudding, Knoblauch, Mehlbeere, Essig, Gewürz und Apfel werden der eigenen Familie und allen Besuchern bei diesem Fest der Tag- und Nachtgleiche die besten Wünsche für das neue Jahr ausgedrückt. Ganz besonders – das war in der Neuen Mittelschule nicht anders - davon erfasst sind die Kinder, die sich über ein Ei und eine Geldmünze freuen dürfen. Gefeiert wird ganze 13 Tage, wobei der letzte Tag der Trauer zugeschrieben wird.
In Stainz währte die Feier bei Kuchen, süßem Brot, Nüssen und Getränken kürzer, der Geist des Nouruz-Festes war dennoch spürbar. Hassan Sadighi fand dazu prägende Worte: „Wir verlangen immer, die Anderen sollen sich anpassen, dabei ist Integration keineswegs eine Einbahnstraße.“

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