Tourismus-Rochade: Ewald Zarfl folgt auf Manfred Kainz

Tourismustisch mit Gudrun Brunner, Manfred Kainz, Christine Rotschädl, Ewald Zarfl (v.l.)
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  • Tourismustisch mit Gudrun Brunner, Manfred Kainz, Christine Rotschädl, Ewald Zarfl (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„2016 war ein erfreuliches Jahr“, startete Obmann Manfred Kainz in seinen Tätigkeitsbericht, bei dem er sich – ganz teamorientiert – von seinen Referenten unterstützen ließ. Die 44.452 Nächtigungen bedeuteten ein Plus von 16 Prozent. „Wir waren das ganze Jahr eine Baustelle“, berichtete Gudrun Brunner von einer unbefriedigenden Auslastung der E-Bikes. Positiv – wie Koordinator Anton Albrecher feststellte – verlief die Verbesserung bei den Wanderwegen. Etwas zwiespältig wurde der Steiermark-Frühling in Wien betrachtet. Volksfest der Betriebe für die Wiener oder Run auf Reservierungsziffern der Touristiker lautete die Frage.
Eine neue Werbeidee stellte Christine Rotschädl vor: die Werbetafel für Betriebe, auf der Interessierte sich als Erzherzog Johann und Anna Plochl darstellen können. Die eigenen Aktivitäten zu messen und eine Basis für allfällige Evaluierungen zu bekommen war Inhalt eines Zufriedenheitschecks bei den heimischen Tourismusbetrieben, bei dem der sanfte Tourismus als der ideale Weg angesehen wurde.
"Derzeit fließt immer weniger Geld in das eigentliche Gästemarketing, auch ein Zusammenwirken der einzelnen Tourismuszentren ist schwer auszumachen", trat Manfred Kainz seinen Rückzug an. Damit war eine Neuwahl im Rahmen der Tourismuskommission erforderlich, die auch prompt erfolgte: Ewald Zarfl wurde von den Mitgliedern zum neuen Obmann gewählt, während Manfred Kainz als Stellvertreter bestätigt wurde. In einem wurde die Kassierstelle neu besetzt: Auf Stefan Klug jun. folgte Wolfgang Seidler.
„Wir haben uns um die Sommerrodelbahn bemüht“, tat Bürgermeister Stephan Oswald seinem Bedauern kund, dass diese nun in Modriach umgesetzt werde. „So weit sind wir nicht weg“, regte er Maßnahmen zu Partizipierung an der Bahn an. Ein Appell: Die Mitglieder im Verband sollten eine bessere Zusammenarbeit und Koordination anstreben. Noch grundsätzlicher wurde Bürgermeister Walter Eichmann. „Mit Newcomern in den Tourismusverbänden Südweststeiermark und Schilcherland ist es schwer“, bemängelte er die aktuell fehlende gemeinsame Linie. Anzustreben sei ein einheitlicher Verband mit gemeinsamer Zielsetzung.

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