Wehrdienstberatung in Stainz
Instruktor Bernd Kiefer informierte die Stellungspflichtigen.
Den angehenden Grundwehr- und Zivildienern Information über ihre Möglichkeiten beim Einrücken zu geben war Inhalt der Wehrdienstberatung der Marktgemeinde Stainz am vergangenen Donnerstag im Gasthof Schaar. Als Instruktor leitete OStWm Bernd Kiefer die Veranstaltung.
„Das ist eine Momentaufnahme“, erklärte Kiefer, im Bundesheer neben vielen anderen Funktionen auch als Wehrdienstbeauftragter tätig, dass die Stellungspflichtigen eine psychische und eine physiologische Untersuchung erwartet. Blut, Harn, Lunge, Augen usw. werden bei der Zwei-Tages-Stellung untersucht, zusätzlich Daten wie Größe, Gewicht oder Blutgruppe festgehalten. Was ist mitzubringen? Persönliche Identitätsurkunden, aber auch Zeugnisse und allfällige ärztliche Befunde (alles im Original). Die Kosten für die Anreise trägt das Bundesheer. Nach der Stellung bekommen die Stellungspflichtigen einen Bescheid, der die Optionen „tauglich“, „nicht tauglich“ oder „vorübergehend nicht tauglich“ umfasst.
Die jungen Menschen haben die Möglichkeit, ihren bevorzugten Einsatzwunsch (Zivildienst muss beantragt werden) zu deponieren. Bernd Kiefer ging in der Folge die Charakteristika der einzelnen Waffengattungen durch, wobei gewisse Bereiche (etwa Pilot, Militärmusik) eine längere Ausbildungszeit bedingen. Wenn ein Stellungspflichtiger nicht zur Stellung kommt? Dann ist die Abholung durch die Polizei möglich, Entschuldigungen (zB Verletzung, Prüfung) werden aber respektiert.
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