"Schwarze" Blumengrüße in Stainz
Danke der ÖVP an alle Mütter.
Mit einem Zangenangriff in Form eines Standes unter den Arkaden des Rathauses und einer Ausgabestelle im so genannten Messner-Eck hatte es die Stainzer Volkspartei am vergangenen Samstag auf Frauen und Mütter abgesehen. „Im Ausnahmefall“, verriet Ortsparteiobmann Bürgermeister Walter Eichmann seine Strategie, „bekommen auch Söhne den Blumengruß für ihre Mutter mit nachhause.“
Über mangelnden Absatz durften sich die beiden Teams – die Junge VP mit Obmann Christoph Oswald und GemRat Johannes Unterkofler und das Arrivierten-Team mit dem Bürgermeister und Vizebürgermeister Karl Bohnstingl – nicht beklagen. Bereits um halb zehn waren 250 Stöcke Gerbera in den verschiedensten Farben ausgefolgt. „Wir haben nicht über Gemeindepolitik gesprochen“, bestätigte Eichmann, dass es bei der Aktion einzig um den Gruß zum Muttertag ging.
Mit Sohn Maximilian am Arm eindeutig als Mutter zu erkennen war Nicole Schadenbauer, die über den Blumengruß erfreut war. „Wer freut sich nicht über Blumen“, deutete sie die Gabe als Wertschätzung für die Rolle der Mütter. Als schönen Zug stufte Aloisia Tuttinger, ebenfalls mit einem Blumenstock bedacht, die Blumen ein. „Dieses Geld ist gut angelegt“, stand sie voll hinter der Idee der blumenausgebenden „Schwarzen“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.