Steirischer Seniorenbund tagte mit Hermann Schützenhöfer in Stainz
- Seniorenbund-Obmann Gregor Hammerl präsentierte Hermann Schützenhöfer alle Neumitglieder seit Beginn des Jahres.
- hochgeladen von Simon Michl
Der Seniorenbund traf sich zur Landesgruppenvorstandssitzung im Stainzer Schilcherlandhof. Landeshauptmann Schützenhöfer sprach als Gast auch über Eibiswald.
Zu Beginn waren einmal nachträgliche Glückwünsche an Hermann Schützenhöfer angebracht, der vor zwei Wochen seinen 65. Geburtstag gefeiert hatte. Landesobmann Gregor Hammerl konnte dem Landeshauptmann einen ganzen Pack an neuen Mitgliedsanträgen präsentieren, das Durchschnittsalter der Neumitglieder liegt bei 56 Jahren. Er lobte die bevorstehende Gesundheitsreform sowie die bereits zwei Jahre zurückliegende Gemeindestrukturreform. „Darüber wird in ganz Österreich und darüber hinaus gesprochen“, berichtete der Bundesrat. „Die Steiermark war hier dank des Mutes des Landeshauptmanns führend.“ Hammerl dankte nicht nur Schützenhöfer, den er bei der nächsten Landtagswahl gerne wieder als ÖVP-Spitzenkandidat sehen würde, sondern auch seinen über 5.000 ehrenamtlichen Funktionären.
Eine andere Generation
„Ohne das Ehrenamt wären die Strukturen im Land nicht aufrecht zu erhalten“, schloss Schützenhöfer hier an. In der Steiermark gibt es rund 560.000 ehrenamtlich Tätige, was rund 60 Prozent aller erwachsenen Einwohner beträgt. Die Arbeit der Bundesregierung, vor allem im Problem mit den Flüchtlingsaufnahmen, bewertete Schützenhöfer positiv: „Sie arbeiten besser zusammen, als ihr Ruf ist.“ Auch die Senioren sprach er direkt an. „Ihr seid jene, die noch Krieg oder Armut miterlebt haben, die nicht ständig Urlaub fahren konnten oder ein neues Auto kauften“, spannte er den Bogen zur Gegenwart. „Wer sagt jungen Leuten heute noch, dass man sparen muss? Oder dass man nicht immer dem Staat die Schuld geben kann?“
Eibiswalder Todestrip
Da die ÖVP (durch Gemeindefusionen prozentuell) so viele Bürgermeister wie noch nie stellt, stellt Schützenhöfer auch gewisse Streitereien hinten an. „Da wächst nicht zusammen, was zusammen gehört.“ Wie in Eibiswald, wo die örtliche VP auseinander fällt. „Wenn jemand vom Todestrip erfasst ist, will ich ihn nicht daran hindern“, so der Landesparteiobmann. „Dann weigere ich mich auch, mit denen zu reden, weil ich Jahre und Jahrzehnte alles für sie gemacht habe.“
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