Acht Tore in Gamlitz

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Offensivfussball vom allerfeinsten bekamen die Zuschauer am Freitagabend in Gamlitz zu sehen, die Südsteirer wurden am Ende für ihre große Moral aber nicht belohnt und mussten sich Pachern mit 3:5 geschlagen geben. 


Blitzstart der Gäste

Schon früh im Spiel zeichnete sich eines ab. Der FC Gamlitz versuchte zu Hause das Spiel zu machen, der SV Pachern hingegen suchte sein Heil in schnellen Kontern. Damit hatten sie schon zu Beginn auch großen Erfolg. Nach zehn Minuten verlor Abwehrchef Andrej Prejac ein Laufduell mit Philipp Schenk und konnte sich im Strafraum nur mehr mit einer Notbremse behelfen – logische Folge: Elfmeter. Glück für Prejac, dass er nicht vom Platz musste und Glück für Gamlitz, dass der Gefoulte Schenk den Strafstoß in die Wolken knallte – weiterhin 0:0. Doch nur kurz darauf war es dann soweit, ein schneller Gegenangriff nach Balleroberung führte zum 0:1 durch Attila Okan Saro. Großer Jubel erstmals auf der Pachern-Betreuerbank rund um Sturm-Legende Mario Haas. Doch sie jubelten nicht allzu lange, denn zehn Minuten vor dem Pausenpfiff gab es erneut Strafstoß, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Prejac verwandelte den Foul-Elfer sicher zum 1:1. Trotzdem ging Pachern mit einer Führung in die Kabinen, denn Rafael Dorn war nach einer Freistoßflanke zur Stelle und markierte das 1:2.

Tore fallen weiter wie am Fließband
Auch nach dem Seitenwechel mussten die 150 Zuschauer ihr Kommen nicht bereuen, sie bekamen weiterhin ein echtes Offensivspektakel zu sehen. Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischte dabei wieder die Haas-Elf. Eine flotte Kombination führte zum 1:3 durch Luka Ladisic und ein Freistoß von Philipp Kasch sorgte endgültig für lange Gesichter auf der Haupttribüne. Das Zwischenresultat täuschte über den Spielverlauf hinweg. Gamlitz agierte zwar eigentlich auf Augenhöhe, zeigte sich vor dem gegnerischen Tor aber zu ineffizient.

Tapferer Kampf von Gamlitz wird nicht belohnt.
Doch wer jetzt mit einem „Auslaufen“ rechnete sollte eines besseren belehrt werden. Durch einen Treffer von Kapitän Gabriel Rode und ein Eigentor kamen die Hausherren noch einmal heran – beide Treffer fielen dabei nach demselben Schema, jeweils führte eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite zum Erfolg. Jetzt waren auch die Zuschauer endgültig völlig aus dem Häuschen und sie peitschen ihre Mannschaft nach vorne, doch in der Nachspielzeit kam dann die bittere Gewissheit, Pachern-Kapitän Philipp Schenk stellte im Konter auf 3:5 und sorgte somit für den Endstand.

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