Bittersüßes Weltcup-Debüt für Julia Scheib
Das starke Weltcup-Debüt von Julia Scheib endet am Kronplatz mit einem bitteren Ausfall.
"Im ersten Abschnitt ist es richtig gut gegangen, im unteren Teil habe ich leider einen ziemlichen 'Hakler' gehabt", meinte Julia Scheib in echtem Weststeirisch nach ihrem Lauf im ersten Durchgang beim Riesentorlauf am Kronplatz (ITA). Die 19-jährige Frauentalerin war bei ihrem Debüt im Weltcup bis auf einen Fehler stark unterwegs und qualifizierte sich trotz des Stehers für den zweiten Lauf. "Als ich den 29. Platz gesehen hab, war ich mehr als happy. Im zweiten Durchgang heißt es noch einmal gut Ski fahren, ich freue mich darauf." Und auch im zweiten Lauf war sie richtig gut unterwegs auf den Skiern. Bei der letzten Zwischenzeit lag Scheib schon sieben Zehntelsekunden vor ihrer Teamkollegin Katharina Liensberger, die bis dorthin als einzige im Ziel war.
Ausfall kurz vorm Ziel
Kurz vorm Ziel rutschte Scheib bei einem Linksschwung am Steilhang aus und erreichte das nächste Tor nicht mehr. Leider der Ausfall am Weg zu einer sehr beachtlichen Zeit, mit der Scheib noch einige Plätze gut gemacht hätte. So holt sie zwar beim Weltcup-Debüt keine Punkte, aber auf jeden Fall jede Menge Erfahrung. Und die Weststeirerin hat im Weltcupzirkus auf sich aufmerksam gemacht, sich für weitere Aufgaben beim ÖSV empfohlen. Die Worte von ORF-Expertin Nicole Hosp sagen alles: "Die nehmen sie auf jeden Fall wieder mit, das war mehr als eine Talentprobe." Auch in der Weststeiermark wird man sich auf weitere Weltcup-Auftritte der Frauentalerin freuen.
So ging es Scheib im ersten Durchgang am Kronplatz:
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