Mädchenfußballprojekt "Soccer Princess" hat großen Zulauf
Das Nachwuchsprojekt von Andrea Strohmaier, Sebastian Lukas und dem SV Eibiswald hat bereits viele junge Fußballerinnen angelockt.
Frauenfußball erfuhr in Österreich erst in den letzten Jahren einen Aufschwung, in der Steiermark hat der Nachwuchs schon Tradition: Zum bereits 13. Mal wurde am Samstag das Landesfinale des steirischen "Ballarina"-Fußballbewerbs ausgetragen. Unter den jungen Fußballerinnen waren auch die Mädels der NMS Schwanberg, sowas wie ein Dauergast bei den Finalturnieren.
"Soccer Princess" mit gutem Start
Ihre Betreuerin Andrea Strohmaier sprach am Rande des "Ballarina"-Finalturniers von einem echten Entwicklungsschritt im Mädchenfußball. Zusammen mit dem SV Eibiswald rief sie im Frühjahr das Projekt "Soccer Princess" ins Leben. Knapp 20 Mädels sind bereits mit großer Begeisterung dabei und nach der Sommerpause sollen weitere folgen, die bereits angemeldet sind. „Wir lassen es einfach langsam angehen, wollen sowohl die Quantität als auch die Qualität im Mädchenfußball auf eine neue Stufe stellen und sind auf einem guten Weg“, freut sich die leidenschaftliche Sportpädagogin, deren Engagement ein entscheidender Faktor für die positive Entwicklung ist. „Großartig fügt sich auch Sebastian Lukas als Trainer der Mädels ins Konzept ein", so Strohmaier. Der langjährige Fußballer und Sportstudent trainiert jeden Donnerstag auf der Sportanlage in Hollenegg von 16.30 bis 18 Uhr mit den jungen Talenten. "Die Mädchen respektieren ihren Trainer, eine ganz wichtige Tatsache, ohne die unsere Idee nicht funktionieren würde“, weiß Strohmaier, dass das gesamte Team funktionieren muss, um erfolgreich zu sein.
Junge Schwanbergerinnen überzeugten
Einige „Soccer Princess"-Mädchen spielten auch beim Landesfinale im steirischen "Ballarina"-Cup 2018. Dort kämpften die sechzehn besten Vorrundenmannschaften auf der Kunstrasenanlage des Steirischen Fußballverbandes um den Meistertitel in diesem Mädchenfußball-Nachwuchs-Bewerb. Die Schwanbergerinnen erreichten den hervorragenden fünften Platz, sie stellten eine aussergewöhnlich junge Mannschaft, die sich wirklich gut verkaufte. Der Sieg ging an das BG Gleisdorf, das im Finale gegen das Team der NMS Lebring nach spannendem Spiel mit 2:1 die Oberhand behielt.
von Franz Krainer
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