Red Bull Salzburg siegte mit 7:0 (3:0) gegen den DSC

Salzburgs Stefan Stangl lieferte sich einige 1-1-Duelle mit 'Deutschlandsbergs Torwart Gregor Fink. | Foto: Franz Krainer
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  • Salzburgs Stefan Stangl lieferte sich einige 1-1-Duelle mit 'Deutschlandsbergs Torwart Gregor Fink.
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DEUTSCHLANDSBERG. Rund 60 Leute haben über Wochen akribisch am Ablauf des Cupschlagers zwischen dem DSC und Doublegewinner RedBull Salzburg gearbeitet, eine perfekte Organisation hingelegt und trotzdem hatte so mancher Zuschauer am Heimweg das Gefühl, dass die Hausherren von Schiedsrichter Schüttengruber ein wenig „bedient worden sind“. Der Voitsberger Rene Aufhauser in Diensten von RB Salzburg vielfacher Nationalspieler und Co-Trainer der Gäste brachte es auf den Punkt: „Der DSC und die ganze Region feierten mit uns zusammen ein Fußballfest, 2500 Zuschauer sahen eine ambitionierte Heimmannschaft, doch ein sehr harter Elfer, eine entscheidende gelbe Karte, die wenig später zum Ausschluss eines Deutschlandsberger Spielers führte, haben letztlich der Partie bereits früh die Spannung genommen! Mir tun die vielen Fußballfans leid, bereits nach einer halben Stunde spürte man die Enttäuschung.“

Keine Geschenke nötig

Insgesamt hätte Salzburg kein Elfergeschenk und einen dezimierten Gegner gebraucht, um als Sieger vom Platz zu gehen, zu viel Klasse ist in dieser wieder völlig umgebauten Mannschaft. Der Wille beim DSC war da, an man hatte mit Gregor Fink im Tor den besten Mann am Feld und Levin Operenovic‘s Leistung ließ selbst die ausgefuchsten Bundesligaprofis staunen. 30 Minuten agierten die Gastgeber auf Augenhöhe mit dem Meister, Kluge hatte sogar die Führung am Schuh, schoss aus sieben Metern leider knapp über das Tor von Stankovic (31.). Als in der 34. Minute Stefan Stangls großer Zeh minimal länger war als der eines DSC-Abwehrspielers, hatte Fink keine Chance. Hwang traf aus dem umstrittenen Penalty zum 0:2, noch bitterer die dafür verhängte gelbe Karte gegen Thomas Wotolen, denn drei Minuten Später sah der DSC-Spieler Gelb-Rot, wobei die zweite Verwarnung berechtigt war. Mit zehn Mann war gegen den Double-Gewinner nichts mehr zu holen. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten Samassekou, Lazzaro und Dos Santos erzeugten mit viel Tempo Dauerdruck auf das DSC-Tor, vier weitere Tore waren die Folge.

Professioneller Auftritt der Salzburger

Das Endergebnis von 0:7 (0:3) war „standesgemäß“, beim Publikum blieb ein fahler Beigeschmack. Professionell präsentierten sich die Salzburger Kicker anschließend, standen lange Zeit für Autogramme und Selfies zur Verfügung. DSC-Trainer Jerko Grubisic blieb angesichts des Spielverlaufs eher gelassen: “Wir haben nicht erwartet, dass wir den Österreichischen Meister schlagen können, doch bei einem optimierten Ablauf der 90 Minuten hätten wir den vielen Zuschauern ein engeres Spiel liefern können. Das war allerdings nach knapp einer halben Stunde illusorisch. Ich habe aber auch Fehler bei meiner Mannschaft gesehen, die von solchen Gegnern gnadenlos bestraft werden!“ Tore: Stefan Stangl 34., Chan Hwang/E 36. Takumi Minamino 44., Valon Berisha 53., 88., Frederic Gulbrandsen 57., 61.)

Fotos und Bericht von Franz Krainer

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