Trefferreigen verpasst

Fabian Schneeberger als Halbzeit-Mann

Die Zuschauen hatten es sich auf ihren Plätzen gerade gemütlich gemacht, als es mit den Torchancen bereits losging. Die schnelle Führung durch Thomas Gapp (15.) nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen heizte die Erwartung zusätzlich an. Allerdings: Was den treuen Fans in der Folge zugemutet wurde, verlangte viel Gutmütigkeit ab. Daniel Flechl & Co. produzierten Möglichkeiten beinahe am Fließband, um sie in derselben Regelmäßigkeit aber zu vergeben. Man muss dazusagen: leichtfertig, stümperhaft bis überheblich.
Umgekehrt: Auch die Gäste kamen zu ihren Chancen. Etliche Male musste sich Stainz-Keeper Daniel Gutschi gehörig strecken, um das Ärgste zu vermeiden. Noch öfter brauchte er aber nicht einzugreifen, denn auch die St. Johanner Angreifer hatten ihr Visier total verstellt. Einmal passte des dennoch: Florian Strablegg nutzte eine Unachtsamkeit der heimischen Defensive zum Einstand (40.).
Nach der Pause ging es in derselben Tonart weiter. Halbchancen wechselten sich mit tollen Möglichkeiten ab, aber zu einem Torschrei reichte es auf beiden Seiten nicht. Aus Stainzer Sicht sah Trainer Wolfgang Hopfer dennoch so etwas wie einen Entwicklungsschritt, denn Organisation, Leidenschaft und Grundidee im Spiel stimmten. Was fehlte, waren einzig und allein die Tore. Das Tüpfelchen auf dem „i“? Der Strafstoß in der Nachspielzeit, den Manuel Erkinger in die Wolken schoss. Ein Zuschauer brachte es auf den Punkt: „Ein 8:5 hätte in etwa dem Spielverlauf entsprochen.“

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