Und wieder einmal klingelte es im Deutschlandsberger Koralmstadion

Gregor Grubisic war zuletzt einer der wichtigsten DSC-Akteure und war auch an der Aufholjagd gegen Lafnitz maßgeblich beteiligt. | Foto: DSC
  • Gregor Grubisic war zuletzt einer der wichtigsten DSC-Akteure und war auch an der Aufholjagd gegen Lafnitz maßgeblich beteiligt.
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  • hochgeladen von Simon Michl

An das oststeirische Spitzentrio der Regionalliga Mitte (Aufsteiger Gleisdorf wurde vor Hartberg und Lafnitz Herbstmeister) reicht der DSC noch nicht ganz heran. Dass sah man auch in der ersten Halbzeit des letzten Spiels vor der Winterpause teilweise. Mit den Lafnitzern war ein bestens bekannter Gegner zu Gast: Bereits drei Duelle gab es mit den Oststeirern im Jahr 2016 bereits, alle verlor der DSC und erzielte dabei nur einen Treffer. Nach 20 Minuten sah es schon nach einem weiteren unangenehmen Treffen für die Deutschlandsberger aus. Mit schnellem Kombinationsspiel und einem Freistoßtor spielten sich die Lafnitzer eine schnelle 2:0-Führung (10. Scheucher, 22. Kröpfl) heraus. Danach zeigte aber auch der DSC seine beste Seite. Christian Dengg sorgte mit einem Volleyschuss aus der Drehung an die Latte und ins Netz für sein nächstes Traumtor (33.), nur um wenige Minuten später nach einer Unkonzentriertheit in der DSC-Abwehr das 1:3 mitansehen zu müssen (40. Kröpfl). Gregor Grubisic tat es seinem Offensivkollegen aber gleich. Nach einem cleveren Haken legte er den Ball schnittig ins untere Tormanneck zum wichtigen Ausgleich noch vor der Pause (41.).

Noch stärkerer DSC

Nach dem Seitenwechsel legten die Blau-Gelben noch einen Gang zu. Dengg erzielte per Kopf den schnellen Ausgleich (49.), danach spielte einige Minuten nur mehr der DSC, der das Spiel endgültig drehen wollte. Grubisic vergab die größte Chance auf den Siegtreffer. Irgendwann konnte sich Lafnitz aus der Umklammerung befreien, Möglichkeiten zum Sieg gab es auf beiden Seiten wenige und so blieb es beim gerechten 3:3. Die knapp 800 Fans im Koralmstadion kamen also wieder mal voll auf ihre Kosten. In neun Deutschlandsberger Heimspielen gab es im Herbst zwar zwei Nullnummern, bei den anderen sieben Matches fielen aber immer mindestens sechs (!) Tore. Nur der Trainer war nicht ganz zufrieden. "Wir haben blöde Gegentore bekommen", meinte Jerko Grubisic. "Dann müssen wir drei Tore schießen, um überhaupt einen Punkt zu holen, das ist natürlich ärgerlich." Über den Herbst seines Teams wird er aber glücklich sein, mit 26 Punkten bleibt der DSC zumindest bis März auf Platz 6 der Regionalliga Mitte.

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