Unterliga West: Derby geht an Bad Gams

Seltene Torschützen: Joachim Wippel (15) und Andreas Ganster (14) trafen beide für Bad Gams gegen Schwanberg. | Foto: Franz Krainer
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Ein aus Deutschlandsberger Sicht durchwachsener Herbst wurde am Wochenende mit der letzten Runde von der Oberliga bis zur 1. Klasse abgeschlossen. In der Unterliga West setzte sich dabei Bad Gams gegen Schwanberg resultatmäßig zwar klar mit 3:0 durch (Joachim Wippel 50., Andreas Ganster 58., Florian Thomann 80.), doch das Spiel verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen. Schwanberg hatte in Halbzeit eins sogar die klar besseren Möglichkeiten. Die eklatante Sorglosigkeit der Schwanberger Abwehr bei allen drei Gamser Toren war aber ausschlaggebend für den klaren Sieg der Gastgeber. Bad Gams überholte damit die Sulmtaler, überwintert als Sechster einen Rang vor Schwanberg. Lannach bleibt nach einem 4:2 gegen Kaindorf das beste Bezirksteam, der Aufsteiger wurde erst spät besiegt (Arsim Isufi 2., Aleksander Kramberger 25., Dominik Weismaier 89., Alexander Christiner 90+4. bzw. Pascal Obiryk 52., Luka Pekez 67.). Die Lannacher überwintern auf Platz vier, ganz egal, wie die Nachtragspartie gegen Hengsberg endet. Über die Details der Neuaustragung (möglicherweise werden nur die restlichen Minuten der abgebrochenen Partie gespielt) muss der StFV noch entscheiden.

St. Peter kann es auch zuhause

St. Peter i.S. hat endlich bewiesen, dass man es auch zuhause kann: Nach fünf Niederlagen am Stück gab es gegen den Tabellenletzten Tillmitsch den ersten Heimsieg im Herbst. Ein frühes Tor (Andrija Novosel 6.) und ein Tor in der 91. Minute durch den eingewechselten Fabian Wiesler bei einem Gegentreffer durch Gregor Ortner (28.) brachten ein 2:1 und damit Platz zehn nach dem Herbstdurchgang. Groß St. Florian verabschiedete sich mit einer 0:4-Heimniederlage gegen Linden Leibnitz (Ian Emersic 15./Elfm., 61., Jan Simenko 58., Kristian Kraus 88.) in die Winterpause. Man wird bei den Florianis froh sein, dass dieser Seuchenherbst endlich zu Ende ist. Auch Pölfing-Brunn kommt unten nicht weg. Die 2:3-Niederlage bei Ragnitz (Michael Muckenauer 30., Christian Ranftl 35., Niko Tisaj 62. bzw. Aljaz Grasic 40./Elfm., Joze Hudernik 79.) ärgerte Obmann Wolfgang Wildbacher ziemlich: „Unsere extrem sorglose Hintermannschaft bettelt richtiggehend um Tore!“. Ragnitz vergab außerdem einen Elfmeter. Den Herbstmeistertitel holte sich Gralla durch ein 2:0 gegen Hengsberg, weil Tabellenführer Gabersdorf in Bärnbach mit 0:2 patzte.

von Franz Krainer

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