Linie 40A
Diskussionen um neue Gelenksbusse

- Hauptverbindung zur Universität für Bodenkultur: Der 40A stößt an die Grenzen seiner Auslastung.
- Foto: Wiener Linien/Jantzen
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Die Einführung neuer Gelenksbusse für den 40A sorgt für Diskussionen zwischen den Bezirksparteien.
DÖBLING/WÄHRING. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs steht in Döbling ganz oben auf der To-Do-Liste. Ein dementsprechendes Projekt dazu ist der Ausbau des 40A, bei dem die Kapazitäten durch die Einführung von Gelenksbussen um 50 Prozent erhöht werden sollten. Dazu müssen die Haltestellen zwischen dem Schottentor und dem Döblinger Friedhof verlängert und einige Halte- und Parkverbote erstellt werden.
Für den Bezirk Döbling entstehen dabei Kosten von rund 55.000 Euro, die ÖVP-Bezirkschef Daniel Resch auch bereit zu zahlen war. "Doch jetzt hängt die Zahlung wieder in der Luft. Ich verstehe das nicht", so SP-Bezirksvize Thomas Mader.
Staub aufgewirbelt
Auf bz-Nachfrage bei Daniel Resch erklärt dieser, dass er vor der Zusage noch Zahlen der Wiener Linien sehen möchte. "Ich kann nicht Steuergeld ausgeben, ohne dass es richtig belegt ist. Wenn ich die Zahlen bekomme, ist das Geld frei", so Resch.
Das bestätigen auch die Wiener Linien. "Die Zahlen werden an Bezirksvorsteher Resch geliefert. Der September-Termin ist nicht gefährdet", sagt Barbara Pertl von der Pressestelle der Wiener Linien. Für die Stationen an den Grenzstraßen zwischen den Bezirken Döbling und Währing wurde jedoch bereits eine Lösung zur Finanzierung gefunden. "Wir werden uns die Ausgaben für diese Haltestellen 50/50 aufteilen. Währing geht davon aus, dass die neuen Gelenksbusse beim 40A ab September in Betrieb sind", sagt die Währinger Bezirkschefin Silvia Nossek von den Grünen.
Die Buslinien 40A und auch der 37A sind die wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel nicht nur für das gesamte Währinger und Döblinger Cottage, sondern auch für die rasch wachsende Universität für Bodenkultur. Umso wichtiger ist es, dass Qualität und Zuverlässigkeit dieser Linien passen.
Die Wiener Linien sind mit dem dringenden Wunsch an die Bezirke 18 und 19 herangetreten, wirksame Maßnahmen gegen die Behinderungen in der Gregor-Mendel-Straße entlang des Türkenschanzparks zu setzen. "Das einzige richtig wirksame Mittel durch diese Engstelle ist ein Halte- und Parkverbot entlang des Parks", so die Währinger Bezirkschefin.
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