Petitionsausschuss
Döblinger Unterschriftenlisten zum Radweg bleiben weiter Thema im Rathaus
Gleich drei Petitionen zum geplanten Radweg in der Krottenbachstraße wurden heute im Petitionsausschuss des Rathauses behandelt. Zwei davon waren dagegen, eine davor dafür.
WIEN/DÖBLING. Der Gemeinderatsausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen hat sich im Wiener Rathaus zu seiner zweiten Sitzung in der neuen Wahlperiode getroffen. Auf der Tagesordnung standen insgesamt 16 Petitionen. Alleine drei davon zum umstrittenen Radwegprojekt in der Krottenbachstraße.
Der Petitionsausschuss nahm „Nein zum Radweg Krottenbachstraße / Obkirchergasse“; „Nein zu diesen Radwegplänen in der Krottenbachstraße!“ sowie „Radweg Krottenbachstraße jetzt“ neu in Behandlung. Bei diesen Petitionen beschloss der Ausschuss, Stellungnahmen von den dafür zuständigen Stadträten und deren Geschäftsgruppen und/oder vom betreffenden Bezirksvorsteher einzuholen sowie die Petitionswerber einzuladen.
Resch hofft auf Umdenken
"Zwei von drei Petitionen treten klar gegen den Radweg Krottenbachstraße auf. Da sich somit die Bevölkerung eindeutig gegen die Machbarkeitsstudie und somit gegen einen Stellplatzverlust von 275 Parkplätzen entlang der Krottenbachstraße ausspricht, plädiere ich alternative Routen zu prüfen", so der Döblinger Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP). "Die Bewohner des 19ten haben gesprochen. Ich höre sie und ich bin optimistisch dass auch die zuständige Stadträtin Ulli Sima die tausenden Unterzeichner gehört hat und die Pläne der ehemaligen Vizebürgermeister Hebein zum Radhighway gemeinsam mit dem Bezirk nochmals überarbeiten wird", sagt Resch.
Weitere Petition
Abseits der Radweg-Unterschriftenlisten wurde auch die Petition „Rettet Heiligenstadt vor massiver Verbauung“ behandelt. Dazu beschloss der Ausschuss, eine weitere Stellungnahme der zuständigen Planungsstadträtin Ulli Sima sowie eine weitere Stellungnahme von Bezirksvorsteher Resch einzuholen.
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