Nach Corona-Sperre
Gastro-Pass soll die Döblinger Wirte retten
Mit einem Döblinger Gastro-Pass will FPÖ-Klubobmann Klemens Resch die Wirte im Bezirk unterstützen.
DÖBLING. Die Gastronomie gehört zu jenen Branchen, die am meisten unter den drastischen Einschränkungen in der Coronakrise zu leiden hatte. Umso wichtiger ist der lokale Zusammenhalt auch auf Bezirksebene. FPÖ-Klubobmann Klemens Resch hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die Solidarität der Döblinger mit ihren Gastronomen weiter zu stärken und das Bewusstsein zu schärfen, die lokalen Betriebe im Bezirk zu unterstützen.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat Resch den "Döblinger Gastro-Pass" ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich einerseits um ein übersichtliches Lokalverzeichnis und andererseits um ein interaktives Instrument, welches mit reizvollen gastronomischen Angeboten lockt und die Döblinger dazu motivieren soll, die Lokale im eigenen Bezirk zu besuchen. Jeder Döblinger, der einen Gastro-Pass besitzt, hat die Möglichkeit, sich seine Besuche im dafür vorgesehenen Feld zu kennzeichnen und anschließend mit Freunden zu vergleichen, welche Lokale bereits besucht wurden. Der daraus resultierende Sammelspaß soll –ähnlich einem Stickeralbum – dazu führen, dass die Döblinger auch neue und ihnen noch unbekannte Lokale innerhalb des Bezirks aufsuchen. Doch nicht nur der Sammelspaß wird der Döblinger Gastronomie helfen, sondern auch die darin enthaltenen Angebote unterschiedlicher Wirte im Bezirk.
Alle an einem Strang
"Wir laden alle Gastronomen im 19. Bezirk ein, individuelle Sammelangebote im Pass zu platzieren. Diese Werbemöglichkeit stellen wir den Betrieben gratis zur Verfügung. Es geht darum, an einem Strang zu ziehen und – ohne politisches Kleingeld zu wechseln –unsere Betriebe bestmöglich zu unterstützen", so Resch.
Wirte sind am Zug
Die Gestaltung eines solchen Sammelangebots steht den Gastronomen völlig frei. Beispielsweise kann beworben werden, dass der Gast nach einer bestimmten Anzahl von Besuchen ein Essen oder ein Getränk im Lokal gratis bekommt.
Einer von mehreren Wirten, der davon Gebrauch machen wird, ist Mongi Aouay. Er betreibt das "La Cuisine". Ein französisches Restaurant im Stil eines klassischen Pariser Bistros in der Silbergasse 7. "Es ist eine tolle Möglichkeit für Gastronomen, Angebote zu bewerben und zu alter Stärke zurückzufinden", meint der mehrfach ausgezeichnete Koch. Seine Spezialität, das "Coq au vin jaune", wird sich jedenfalls im Pass finden: Nach drei konsumierten Speisen bekommt der Gast eines gratis.
Der blaue Klubobmann wünscht sich, dass möglichst viele Döbinger von dieser Aktion Gebrauch machen und damit die Wirtshauskultur im Bezirk wieder auf Vordermann bringen. "Gerade in Döbling ist die Gastro-Landschaft ein Aushängeschild und so soll es auch noch lange bleiben", erklärt Resch.
Zur Sache:
Der Döblinger Gastro-Pass wird ab Anfang Juni zur Verfügung stehen. Er wird in den Gastrobetrieben aufliegen und mittels Postwurf verteilt. Die erste Auflage ist 30.000 Stück stark. Bis 26. Mai haben die Gastronomen noch Zeit, ihre Angebote unter klemens.resch@fpoe.at zu melden.
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