Mozart auf Zulu und Rudi Fußi in der Kulturgemeinde Döbling
Der Döblinger Kultur-verein hat diesen Herbst einiges zu bieten – vor allem Ungewöhnliches.
DÖBLING. Als vor 40 Jahren im Winter die Döblinger Kulturgemeinde gegründet wurde, war der Tenor schon damals: Bekannte Künstler hat man gern auf der Bühne, aber auch unbekannten Newcomern soll ein Publikum gegeben werden.
Sepp Stranig, der Chef der Kultur-gemeinde, versucht seit Jahrzehnten den Döblingern ein Kulturangebot "mit Niveau und Flair direkt vor die Haustür zu stellen", wie er sagt. "Wir sind eine kleine Gruppe Ehrenamtlicher, die das Ungewöhnliche interessiert und auch experimentell verschiedene Kunst-Genres miteinander kombinieren will", erzählt Stranig.
Eines der erfolgreichsten Experimente war, als Erika Pluhar mit drei afrikanischen Sängern Mozart auf Zulu sang. Danach ging sie mit der Gruppe auf Deutschlandtour. Bekannte Künstler wie Nadja Maleh, Klaus Eckel oder Erwin Steinhauer waren in Döbling schon zu Gast.
Buntes Herbstprogramm
Im Rahmen des Winterfests hat der ehrenamtliche Verein einiges zu bieten. Am Mittwoch, 14. November, spielt in der Sektkellerei Kattus ein Theaterkrimi mit dem Titel "Kleider machen Leichen". Eine Woche später, 23. November, gibt es einen kubanischen Abend beim Heurigen Wolff. "Man darf sich auf feurige Lieder mit karibischem Flair freuen."
Experimentell wird’s am 27. November, wo Moderator Rudi Fußi mit Dialekttexten und der Band "Stranzinger" auf der Bühne steht. Egal ob Musik oder Literatur, unbekannte Künstler oder Promis, wir sind neugierig auf alles", erklärt Sepp Stranig. "Aus kleinen Projekten werden oft großartige Künstler."
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