Sievering
Pension Agnes wird im Frühjahr neu gebaut
- Ortsbildschutz mit viel Liebe zum Detail: So wird die „Schöne Agnes“ nach ihrer Fertigstellung aussehen.
- Foto: Allahyari PR
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Nach vielen Jahren der Planung wird im Frühjahr mit dem Neubau der „Schönen Agnes“ in Sievering begonnen.
DÖBLING. Nach elf Jahren Stillstand kommt das Projekt „Agnes“ in Sievering endlich wieder in Schwung. Seit 2010 war die frühere Pension nicht mehr in Betrieb und seit 2013 sogar ohne einem Dach. Zahlreiche Anrainer empfanden die Ruine als Schandfleck im Grätzel (die bz berichtete mehrmals).
Seit 2017 ist nun der Wiener Bauträger Hans Jörg Ulreich im Besitz des Areals und tüftelte seither mit seinen Architekten an der optimalen Neugestaltung. „Die niedrige Bauhöhe und das typische Sieveringer Straßenbild sollen unbedingt erhalten bleiben“, sagte Ulreich 2017 gegenüber der bz. Jetzt wurden die Entwürfe veröffentlicht – und er hat recht behalten.
Alter Stil, moderne Technik
Der Neubau im Winzerhauscharakter wird so originalgetreu wie möglich errichtet. „Allerdings mit der Qualität und den Vorzügen eines Neubaus mit Grünflächen, Tiefgaragen und Beheizung und Kühlung mittels Erdwärme“, so Bauträger Ulreich.
Erhalten bleiben auch die in der Heurigengegend so üblichen Kastenfenster, Blumentröge, der Anstrich bis hin zu den Laternen und auch die Namensgebung „Zur Schönen Agnes“. Es entstehen provisionsfreie Eigentums- und Mietwohnungen – einige davon mit einem wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Weinberge. Die Wohnungseinheiten beginnen bei 40 Quadratmetern, können aber auf Wunsch auch bis zu 250 Quadratmeter groß werden. Im Eingangsbereich soll auch eine kleine Ausstellung zur Geschichte der „Agnes“ entstehen. Der Baubeginn ist noch im Frühjahr 2021.
Bezirkschef ist zufrieden
Der Döblinger Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) machte sich bei einer Besichtigung selbst ein Bild vor Ort und ist mit der Umsetzung sehr zufrieden. „Ein Neubau, der aussieht wie ein sanierter Altbau, sich optimal in die Gegend einfügt und ökologisch am allerneuesten Stand ist – besser kann man es sich für Sievering nicht wünschen“, sagt Resch. „Es zeigt, dass Neubau, Nachverdichtung und Nachhaltigkeit kein Widerspruch zum Ortsbild sein müssen“, so der Bezirkschef weiter.
Mehr Infos zum Projekt finden sie unter www.ulreich.at
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