Initiative "Radeln in Döbling"
Radwege im 19. Bezirk sind wienweit am schlechtesten
Wienweit Letzter: Im 19. Bezirk gibt es nur 1,3 Kilometer echte Radwege für knapp 73.000 Einwohner.
DÖBLING. Immer mehr Bewohner des Bezirks sind im Alltag mit dem Rad unterwegs und fordern jetzt eine gerechtere Flächenverteilung. Denn Döbling ist im Bezirksvergleich Schlusslicht bei der Rad-Infrastruktur. Nur vier der 40 Kilometer Einbahnen sind für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet.
Die Initiative "Radeln in Döbling" hat dazu im Jänner 18 gut umsetzbare Vorschläge dem Bezirksvorsteher übergeben. Nur zwei davon wurden zur Prüfung an die MA 46 weitergeleitet. Ein Blick in die angrenzenden Cottage- oder Schubertviertel im 18. und 9. Bezirk zeigt, wie einfach der Bezirk Radfahren mit geöffneten Einbahnen unterstützen könnte. „Echte baulich getrennte Radwege gibt es nur auf 1,3 Kilometern – das ist viel zu wenig und ein Fleckerlteppich“, so Peter Kühnberger, Sprecher von "Radeln in Döbling".
Seit einigen Tagen sind Banner mit der Aufschrift „Wo sind Döblings sichere Radwege?“ in der Krottenbachstraße, der Sieveringer Straße, am Sonnbergplatz, auf der Hohen Warte und in anderen Straßen zu sehen.
Mehr Infos dazu unter www.radeln.wien
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