Frage an Spitzenkandidaten
Wie sind ihre Pläne zum Stadtentwicklungsgebiet in der Muthgasse?
Eine der großen Herausforderungen für die Politik ist das große Stadtentwicklungsgebiet in der Döblinger Muthgasse. Rund 10.000 Menschen werden in den nächsten Jahren dort arbeiten und etwa 2.000 Wohnungen sind geplant. Die bz hat die Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretungswahl nach ihren Plänen für die Muthgasse befragt.
Daniel Resch, ÖVP:
„Das Stadtentwicklungsgebiet Muthgasse wird mit über 10.000 Arbeitsplätzen und 2.000 Wohneinheiten ein ganz neues Stadtviertel. Es braucht hier einen Volksschulstandort und vernünftige Öffi-Anbindungen. Dem Ausbau der Volksschule Grinzinger Straße und der damit verbundenen Zerstörung wertvollen Grünraums erteile ich eine klare Absage.“
Thomas Mader (SPÖ):
„Dem Stadtquartier Muthgasse soll ein neuer Charakter verliehen werden, ein gemischt genutztes Projekt aus Wohnen und Arbeiten mit vielen unterschiedlichen Qualitäten. Themen sind dabei Mobilität und Freiraum sowie eine Richtlinie für eine klimasensitive und energieeffiziente Entwicklung. Die Einsetzung eines Quartiermanagements ist wichtig.“
Klemens Resch (FPÖ):
„Es ist essentiell, dass im Stadtgebiet Muthgasse auch neue Kindergartenplätze und ein Schulstandort entstehen müssen. Für bestehende und für die kommenden Anrainer müssen zudem ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Eine Volksgarage ist das Gebot der Stunde und wäre am Standort in der Muthgasse auf jeden Fall angebracht.“
Heinz Hieber (Grüne):
„Gemischte Nutzung statt Gewerbe, sozialer Wohnbau statt Hallen, Grün statt Parkplätze. Bezirksrat Peter Kristöfel hat im Planungsverfahren auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz geachtet. Hier entsteht ein neuer Stadtteil mit Durchgängen zum Donaukanal und viel Platz für Fußgänger, Bäume und Radler. Wichtig sind Verkehrsberuhigung und eine Kurzparkzone.“
Angelika Pipal-Leixner (Neos):
„Das Stadtquartier braucht eine Volksschule. Damit die Kinder, die dort wohnen werden, sicher und selbstständig in die Schule kommen. Und damit der Garten der Schule in der Grinzinger Straße nicht verbaut wird. Außerdem schauen wir drauf, dass keine urbanen Hitzeinseln entstehen. Die Planung des Hauptplatzes muss überarbeitet werden und wir fordern einen Park.“
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