Winzer fürchten um ihre Existenz

Die Döblinger Winzer Gerhard Lobner (links) und Thomas Podsednik sehen den Weinbau in Gefahr.
  • Die Döblinger Winzer Gerhard Lobner (links) und Thomas Podsednik sehen den Weinbau in Gefahr.
  • hochgeladen von Thomas Netopilik

Der Ausverkauf von Grundstücken an Investoren stellt die Weinbauern vor große Probleme. Durch die hohen Grundstückspreise gehen wichtige Anbauflächen verloren, die den Fortbestand des Weinbaues gefährden.

Das Problem begann vor einigen Jahren, als immer mehr ländliche Anwesen ihre Besitzer wechselten und die Weingärten nicht mehr weitergeführt wurden. „Die Weitergabe von Anbau­flächen an Berufskollegen ist leider nicht mehr lukrativ. Bei Preisen bis zu 3.000 Euro pro Quadratmeter können wir unmöglich mithalten“, erklärt Gerhard Lobner, vom Weingut „Mayer am Pfarrplatz“. Sein Berufs­kollege Thomas Podsednik (Weingut Cobenzl) sieht diese Problematik genauso. „Wenn das so weitergeht, dann werden in den nächsten Jahrzehnten sehr viele Weinflächen verschwinden. Das wäre der Tod für unsere Branche“, so Podsednik.
Gemeinsam mit den Kollegen aus Floridsdorf und Liesing suchen Lobner und Podsednik nun nach Auswegen aus der Misere. „Wir wollen, dass jeder Quadratmeter, der heute in Wien Weingarten ist, zu 100 Prozent eine Anbaufläche bleiben muss. Es darf keiner Rodung oder Nutzung als Ziergarten geben“, sagt Lobner. „Bei Rodung von alten und unproduktiven Reben muss innerhalb von drei Jahren wieder ein neuer Weinberg ausgepflanzt werden“, so Lobner weiter.

Weinbaugesetz einhalten
Als zweiten Lösungsvorschlag haben die beiden Winzer vorgesehen, dass alle laut Weinbaugesetz vorhandenen Flächen verpflichtend mit Reben ausgepflanzt werden müssen. „Diese Stellen sind im Weinbaugesetz eingetragen und sollten auch weiter bepflanzt werden“, erklärt Thomas Podsednik vom Weingut am Cobenzl.

Kommission gefordert
Zur endgültigen Abwendung des von den Weinbauern beschriebenen Horror-Szenarios soll auch eine eigens eingesetzte Kommission beitragen. „Diese soll bestimmen, welche Grundstücks- und Pachtpreise noch wirtschaftlich verträglich sind. Bei einem zu hohen Preis soll von den Verkäufern eine Art ‚Liebhaberei-Abgabe‘ eingefordert werden“, sagt Lobner. „Und dieses Geld soll dann wieder ausschließlich als Förderung für verpflichtende Auspflanzung verwendet werden“, ergänzt Podsednik. Nach einer rechtlichen Überprüfung der Vorschläge sollen die Überlegungen mit den zuständigen Gremien überbracht werden. „Wir erhoffen uns schon, dass unsere Bedenken gehört, und dementsprechend darauf reagiert wird“, so die beiden ­Döblinger Winzer unisono.

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