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Döblinger FPÖ will Elektrobus zwischen Neustift und Grinzing
21. März 2018, 07:00 Uhr
Eine umweltschonende Direktverbindung zwischen den beiden Bezirksteilen will der "blaue" Klubobmann Klemens Resch.
DÖBLING. Wer von Neustift am Walde nach Grinzing will, braucht starke Nerven und viel Zeit. Zuerst mit dem Bus 35A bis zur Gatterburggasse und danach mit dem 38er bis Grinzing. Dauer: Rund 33 Minuten. FPÖ-Klubobmann Klemens Resch lässt jetzt mit einem neuen Vorschlag aufhorchen. "Wir brauchen eine viel kürzere, direkte Verbindung zwischen diesen beiden Ortschaften. Optimal dafür wäre ein selbstfahrender, elektrobetriebener Minibus", so Resch. Ein entsprechender Antrag dazu wird am 12. April im Döblinger Bezirksparlament eingebracht.
"Die Busse können 12 bis 15 Personen aufnehmen und sollen von Neustift über Agnesgasse, Sieveringer Straße und die Daringergasse bis nach Grinzing fahren", so Resch. "In der Daringer Gasse bräuchte man ein bis zwei neue Busstationen. Auf der restlichen Strecke gibt es bereits welche, die der Minibus mitbenutzen könnte", so der FPÖ-Klubobmann. Vor allem die Belebung von Grinzing ist Resch ein Anliegen. "Mit der neuen Buslinie könnten Touristen auch Neustift und Grinzing besuchen. Derzeit entscheiden sie sich aufgrund der mangelnden Verbindung meistens nur für einen dieser Orte", so der Bezirkspolitiker.
Zu diesen Bussen gibt es bereits Erfahrungswerte aus der Stadt Salzburg und bald auch aus der Seestadt Aspern, wo das erste selbstfahrende Transportmittel der Stadt in den nächsten Monaten auf Herz und Nieren getestet wird.
Prinzipiell möglich
Bei den Wiener Linien steht man dem Vorschlag aus Döbling prinzipiell offen gegenüber. "Wir werden den Vorschlag von unseren Experten prüfen lassen. Dazu muss der Bedarf erhoben und die Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Anfragen nach Direktverbindungen gibt es immer wieder", so Daniel Amann, Pressesprecher der Wiener Linien.
Einen mehrmonatigen Test wird es in Döbling aber definitiv nicht geben. "Der Bedarf wird von uns nicht getestet. Wir testen nur Systeme und Technik. Dies machen wir mit dem Elektrobus bereits in der Seestadt Aspern", sagt Amann.
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