Drei Unfälle an einer Kreuzung sind zu viel
Weimarer Straße/Sternwartestraße: Derzeit wird geprüft, wie der Bereich sicherer gemacht werden kann.
DÖBLING. Vergangenen Sommer wurde die Einbahnführung im Währinger Cottage verändert. Gleichzeitig ist Radfahren nun in diesem Gebiet überall auch gegen die Einbahn erlaubt. Einige Beobachter glauben nun, dass sich die Unfallfrequenz seit diesen Änderungen erhöht habe: Weil Radfahrer von Autofahrern übersehen würden, käme es vermehrt zu Zusammenstößen. Aber auch zwischen Autofahrern würde es immer wieder krachen.
Ein Blick in die Statistik bestätigt diesen Eindruck bedingt: "Nach unserem derzeitigen Datenstand haben wir keine Unfallhäufungsstellen", sagt eine Sprecherin der Magistratsabteilung für Verkehrsorganisation. An einer Stelle sei es allerdings im Frühjahr 2017 zu Zusammenstößen gekommen. "Im Nahbereich des Plateaus Sternwartestraße/Weimarer Straße gab es zwei Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden und einen reinen Pkw-Unfall", so die Sprecherin. Das bestätigt auch der Sicherheitskoordinator für Währing und Döbling, Heinz Mokesch: "Es muss sich eben einpendeln", sagt er, "dass es durch die Radler Gegenverkehr gibt. Ist aber an und für sich gut – es bremst die Autofahrer ein."
Die Kreuzung wurde vom Bezirk und der zuständigen Abteilung der Stadt bereits unter die Lupe genommen – welche Maßnahme genau kommen wird, um die Unfallhäufigkeit zu verringern, wird gerade überlegt. "Das Hauptproblem ist, dass sich die Autofahrer nicht an Tempo 30 halten", sagt Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne). "Und auch die Radfahrer sind schnell unterwegs, wenn sie die Sternwartestraße herunterkommen."
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