Vorstoß für ein neues Parkkonzept: Hightech statt Pickerl

Im Cottage ist der Unterschied besonders gut sichtbar: Alles vollgeparkt in der Blaasstraße... | Foto: Pfeiffer
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DÖBLING. Ganz Döbling redet über das Parkpickerl: kommt es, kommt es nicht? In den überparkten Gebieten wird es von einigen sehnlichst herbeigewünscht, für andere ist es ein rotes Tuch. Im Moment wird über die Möglichkeit, das Pickerl nur im Cottageviertel, in Heiligenstadt und im Pantzerviertel einzuführen, diskutiert. Frühestens Mitte Dezember wird es dazu eine Entscheidung geben.

Einer, der vom Parkpickerl überhaupt nichts hält, ist Gerhard Pfeiffer. Kein Wunder, saß der Döblinger doch bis 2005 für die ÖVP im Gemeinderat. Dass eine Abgabe für Parken im öffentlichen Raum angemessen ist, findet aber auch er: "Derzeit haben wir aber einen verwirrenden Fleckerlteppich, der ungleiche Bedingungen schafft."

Er wünscht sich eine digitale Abwicklung der Gebühren und glaubt, damit auf dem richtigen Weg zu sein: "Früher oder später wird das in allen Städten via GPS laufen. Es wäre gut, wenn wir Vorreiter wären." Pfeiffer stellt sich vor, dass jedes Auto ein Gerät hätte, mit dem sein Standort – also auch sein Parkplatz – bestimmt werden könnte. In der Nachbarschaft wäre das Parken gratis, weiter weg wären die Gebühren an die jeweilige Parkplatzsituation angepasst. Für nicht in Wien gemeldete Autos wären höhere Gebühren fällig.

Beim Petitionsausschuss abgeblitzt

Für sein Konzept hat Pfeiffer über 500 Unterschriften gesammelt und es dem Petitionsausschuss der Stadt vorgestellt. Dort wurde es allerdings zurückgewiesen. Pfeiffer ist aber davon überzeugt, dass das nicht das Ende war, und möchte weiter Unterschriften sammeln und in verschiedenen Bezirken aktiv werden.

Den Döblingern helfen seine Pläne aber aktuell wenig. Diejenigen, die unter Parkplatznot leiden, wünschen sich eine schnelle Lösung. Das sieht auch Pfeiffer so. "Absurd ist es vor allem im Cottage, die Währinger Seite ist leer, die Döblinger komplett überparkt mit Autos mit Nichtwiener Kennzeichen." Seine Lösung: In einem ersten Schritt sollen nur die Nichtwiener etwas zahlen müssen, etwa mittels Parkkarte. "Das wäre einfach zu argumentieren. Die Wiener erhalten mit ihren Steuern die Straßen, und es wäre in wenigen Monaten umsetzbar", sagt Pfeiffer. Wäre ... Ja. Aber: "Für einen solchen Schritt ist eine Gesetzesänderung notwendig, die im Gemeinderat veranlasst werden müsste", erklärt der Leiter der für die Parkraumbewirtschaftung zuständigen Magistratsabteilung, Leopold Bubak. Und eine solche ist aktuell sehr unwahrscheinlich: "Wir haben ein bestehendes System zur Parkraumbewirtschaftung", sagt ein Sprecher aus dem Verkehrsressort, "wir können uns nicht für jeden Bezirk etwas Neues ausdenken."

Für Döbling bleibt also vorerst nur die eine Frage: Parkpickerl – kommt es, kommt es nicht?

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