Gesund ins neue Jahr
Gesünder essen und mehr Sport machen. Diese guten Neujahrsvorsätze schützen Ihre Leber.
Weihnachten hat es in sich. Man treibt wenig Sport und isst gut, viel und gerne mit der Verwandtschaft. Im neuen Jahr lohnt es sich, wieder ein wenig auf die Gesundheit zu achten. Wer sein Herz gesund halten möchte, sollte auch die eigene Leber pfleglich behandeln. Das zentrale Organ wird oft vergessen. Verfettet die Leber, kann das unter anderem die Gefäße verletzen.
Alkohol schädigt die Leber - das dürften die meisten wissen. Aber auch zu fettes oder zuckerhaltiges Essen kann diesem zentralen Organ zusetzen. Ein gesunder Body-Mass-Index (zwischen 18,5 und 24,9) und mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag sind deshalb wichtig, um die Leber gesund zu halten. Das erklärt der Gastroenterologe Christian Trautwein.
Der Hepatologe empfiehlt vor allem: "Lassen Sie zuckerhaltige Getränke weg." Ein halber Liter davon sei kalorientechnisch mit einer Mahlzeit vergleichbar. „Wer also eineinhalb Liter gesüßten Eistee am Tag trinkt, nimmt fast drei zusätzliche Mahlzeiten zu sich.“
Kaffee statt Eistee
Schon auf Wasser, Kaffee und Tee ohne Zucker umzusteigen, hilft deshalb meist, Gewicht zu reduzieren. "Am besten lässt man dann noch die Süßigkeiten am Abend weg." Vor allem Tee ist nicht nur gesund, er kurbelt auch den Kreislauf an. Zu empfehlen ist eine Mischung aus Tausendgüldenkraut, Weißdornblüten und -blättern, geriebenem Ingwer, Ginsengwurzel und Rosmarinblättern.
Und so wird der Tee zubereitet: Zwei gehäufte Teelöffel der Mischung mit einem Viertelliter Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen, anschließend durch ein Sieb gießen. Bis zu dreimal am Tag eine Tasse trinken. Gesunde Ernährung bedeutet nicht automatisch, dass man hungern muss. Schon der Verzicht auf Alkohol und Nikotin kann viel bewirken. Ein Obst oder Gemüsesaft zwischendurch kann auch nicht schaden. Doch Vorsicht: In Säften steckt viel Zucker.
Sanddorn: Die Zitrone des Nordens ist urgesund
Bei Vitamin C denken die meisten an Zitronen oder Orangen. Tatsächlich enthalten die unscheinbaren Früchte der Sanddornpflanze aber fast zehnmal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Wichtig für Veganer: Der Sanddorn hat viel Vitamin B12. Angebaut wird die Pflanze entlang der Ost- und Nordsee.
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